Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich da noch nie gewesen bin ...
schaut aber interessant aus. Eine künstlicher Ruine aus der Zeit der Romantik.
Quiz
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Hallo Zusammen,
ich würde gerne unsere Quizreihe fortsetzen.
Wer kann uns sagen, wo ich dieses Foto aufgenommen habe?
Gruß Dieter
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Hallo Dieter,
dass sieht aus wie die Heunischenburg bei Kronach.
Liebe Grüße
Eva
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dass sieht aus wie die Heunischenburg bei Kronach.
Na klar,
war wohl doch zu einfach; vor allem für unsere "Wühlmäuse" aus dem Frankenwald.
Liebe Grüße
Dieter -
Noch ein Versuch,
da mein Rätsel von heute früh doch zu einfach war; ein zweiter Versuch.
Wer kann sagen, wo dieser Schreibtisch steht und wer daran gearbeitet hat?
Liebe Grüße
Dieter -
Der Tisch steht auf der Wartburg. Martin Luther arbeitete daran. Bitte etwas schwerere Fragen
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Nun gut,
wo befindet sich dieser Taufstein?
Viel Spaß beim Recherchieren/Raten! -
Wow - jetzt hat unser Harald aber ganz schön nachgelegt!
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Ein kleiner Tip: Das gute Stück steht in keiner Kirche!
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Buh, für einen "Nichthistoriker" leider vieeeeel zu schwer.
Aber schön wenn das Quiz wieder weiter geht. Freu mich schon aufs raten.
Liebe Grüße
Dieter -
Ach, um das Teil zu kennen muss man kein Historiker sein. Es reicht ein wenig Interesse an Burgen ...
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Hallo Harald,
kannst du uns mal einen kleinen Tip geben?
Liebe Grüße
Eva
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Hmm, der Taufstein steht am Eingang zu einer Jugendherberge ...
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Kann es sich dabei um das markierte Objekt neben dem Eingang
zum Fürstenhaus auf Burg Hohenberg handeln? -
Der Hans hat's! Genau das ist es
Das Objekt dürfte aus der Zeit um 1200 stammen; für einen Taufstein jener Zeit ist der "Steinkelch" etwas klein geraten,
weil es damals üblich war die Täuflinge während des Taufaktes in das Taufwasser zu tauchen. Dies ist wohl ein Grund,
warum Dr. Singer vermutet hat, dass es sich um ein mittelalterliches Kornmaß handeln könnte. Was haltet ihr davon? -
Leider ist mein Wissen über mittelalterliche Kornmaße mehr als dürftig.
Habe keine vergleichbaren Objekte je gesehen.
Doch etwas ist befremdlich:
Wurden Kornmaße denn derart aufwendig gestaltet?
Als Taufstein - wenn auch klein - könnte ich es mir eher vorstellen. -
Ich auch Hans. Ich kenne Getreidemaße sonst nur als hölzerne Hohlmaße die man füllen und den Inhalt dann wieder herausstürzen konnte. Bei dem Steintrog hätte man das Getreide hineinschaufen und wieder herausschaufeln müssen und dann wären bestimmt auch noch Körner drin liegen geblieben. Deshalb sehe ich das Becken als Taufstein oder vielleicht eher noch als Weihwasserbecken an.
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Hallo Hans,
hast du noch ein Rätsel für uns?
Liebe Grüße
Dieter -
Ja, lieber Dieter, das habe ich:
Welches Ereignis wurde hier ins Bild gesetzt?
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Das Foto dürfte während des Einmarschs des sog. Freikorps "Chiemgau" und von Truppenteilen der Reichswehr (Teile Infanterie-Rgt 46 und der II. Abteilung Artillerie-Rgt 23) in Hof am 22. März 1920 entstanden sein.
Die rechtskonservative bayerische Regierung nutzte die politischen Unsicherheiten während des Kapp-Putsches (Mitte März 1920), um das als Hochburg der "Roten" (USPD, MSPD und KPD) geltende Hof zu "sanieren". Letzter Anstoß dazu waren folgende Vorfälle:
Während des Kapp-Putsches wurde auch in Hof in einem Flugblatt zum Generalstreik aufgerufen, in dem u.a.
- die sofortige Sozialisierung geeigneter Industrie
- die sofortige Aufnahme der Beziehungen zu Sowjetrußland
- die Bildung rein sozialistischer Regierungen
gefordert wurde.
Gleichzeitig meldeten die Führer der örtlichen (konservativen) Einwohnerwehren, daß in Münchberg, Hof und Naila die Räterepublik ausgerufen worden wäre und die Bezirksämter von den Kommunisten besetzt seien - was alles nicht der Wahrheit entsprach. Tatsächlich kam es allerdings bei der Entwaffnung der Einwohnerwehren durch die Arbeiter-Vollzugsräte zu Gewalttätigkeiten und Schießereien, beim dem in Unterweißenbach bei Helmbrechts ein Arbeiter erschossen wurde.
Am 19.3.1920 wurde der Ausnahmezustand über das nordöstliche Oberfranken verhängt, in Münchberg wurden Reichswehrtruppen aus Bamberg und Bayreuth sowie die "1. Landfahne Chiemgau", ein oberbayerisches Freikorps, zusammengezogen. Dieses Freikorps hatte sich schon im Mai 1919 bei der Einnahme Münchens durch rücksichtslosen Terror hervorgetan.
Am 21.03.1920 begann abends der Vormarsch auf Hof, gegen 05:30 hatten die Truppen die Stadtgrenze erreicht. Dabei feuerten die "Chiemgauer" aus Übermut einige Gewehrschüsse ab. Diese Schießerei hielt die zur Sicherung auf dem Wartberg aufgefahrene Reichswehr-Artillerie-Batterie für den Beginn eines Gefechts und gab einen Schuß ab, der das Sophienberger Schulhaus traf.Das Foto dürfte den Einschlag dieser Granate im oberen Stock des Schulhauses zeigen.
Quellen:
-StAB, K 3, 1900: Niederschrift der Regierung von Oberfranken über den Verlauf des Kapp-Putsches in Oberfranken
- Wurdack, Jörg: Militärgeschichte der Stadt Hof (Chronik der Stadt Hof, Band X), Hof 2005, S. 260 - 269. Dort auch weitere Quellen -
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