Stollen und Keller in Weißenstadt

Jörg Wurdack · 5. Januar 2014

In den "Denkmalpflege-Informationen" Nr. 156 vom November 2013, S. 23 - 26 ist ein interessanter Bericht über die beginnende Hohlraumerfassung der Stollen- und Kelleranlagen von Weißenstadt abgedruckt: Häck, Bernhard: Im Untergrund von Weißenstadt - Stollen- und Kelleranlagen als Teil der Siedlungs-, Wasser-, Landschafts- und Wirtschaftsgeschichte.
U.a. wird erwähnt dass allein im Bereich der Gaststätte "Kellerhaus" an der Straße Richtung Gefrees etwa 150 Kellerzugänge liegen.

Dieses Heft der "Denkmalpflege-Informationen" gibt es hier nachzulesen:
http://www.blfd.bayern.de/medi…ege-informationen_156.pdf

Georanger · 5. Januar 2014

Auch die FAZ hat sich für die Keller interessiert: http://www.weissenstadt.de/fil…eien/FAZ_vom_14.11.13.pdf

ms-ave · 5. Januar 2014

Ich finde es toll, dass Steffen mit seiner Gruppe sich intensiv mit den Kellern befasst.

Gratulation zum Artikel und deren überregionales Interesse.

Liebe Grüße

Eva

Montanus · 6. Januar 2014

Hallo,

eigentlich gehört der letzte Absatz des BLFD-Artikels in den Bereich Altbergbau und damit auch nachfolgende Bemerkungen:

Ab 1950 begann die Erschließung der Uranvorkommen durch die Maximilianhütte AG, Sulzbach-Rosenberg, damals eine Tochtergesellschaft der Friedrich Flick KG. Ein Gedenkstein erinnert heute an den Leiter der Aufschlussarbeiten Dr. Albert Kummer. 1956 wurden die Arbeiten eingestellt, bei Gestehungskosten von 675 DM pro Kg Uranerz war der Betrieb unrentabel. Bekannt geworden ist eine sog. Uran-Medaille, sie wurde im Okt. 1956 dem damaligen Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß überreicht. 1968/69 wurden letzte Versuche zur Urangewinnung unternommen. Durch Sprengung des uranhaltigen Gesteins sollte das Uran mit Hilfe von Säuren gelöst werden.
Literatur: Meier, S.; Dünkel, B.: Das Zinn- und Uranbergwerk am Rudolfstein bei Weißenstadt, Fichtelgebirge. in: LAPIS, Jg. 35, Nr. 2, S. 29-37, München: 2000
dort weitere Lit-Hinweise.

Glückauf!

Montanus

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