Beiträge von Montanus

    ...Fortsetzung


    Nach erhalt des ganzen Werkes ist ein weiteres Kapitel, besonders für die/der 'Frau/Mann vor Ort' von Interesse:


    S. 153-170: Auf Spurensuche 'Humboldt in Franken" - Heute


    Humboldt hat während seiner Tätigkeit u.a. auch das Saalfelder Revier mit dem heutien Besucherbergwerk 'Vereinigte Revier Kamsdorf' und ebenfalls die heutige 'Morassina' bei Gräfenthal besucht.
    Um die 'Fundpunkte' mit Humboldts Arbeit zu verbinden, wird immer wieder auf seine Jugendbriefe (1787-1799) verwiesen. Sie wurden bereits 1973 von Ilse Jahn und G. F. Lange im Akademie-Verlag Berlin veröffentlicht.


    Die überwiegende Anzahl der Veröffentlichungen über Humboldts Zeit in Franken ist von Historikern verfasst worden, Arbeiten von Berg- leuten oder aus der damaligen Zeit dagegen sind weniger bekannt. Diesem Manko möchte ich nach Möglichkeit abhelfen, dazu soll die Literatursuche intensiviert werden. Gerne nehme ich auch Hinweise aus dem Forum entgegen!


    Glückauf!


    Montanus

    Mit diesem Titel erschien 2012 in der Reihe 'Fränkische Geschichte im Schrenk-Verlag, Bd. 18 (ISBN 978-3-924270-74-2) von Frank Holl und Eberhard Schulz-Lüpertz ein Werk mit einem speziellen Kapitel:


    S. 38-73: Der ganze Bergbau ist ein Kampf mir den Elementen - Humboldt im fränkischen Bergbau.


    Anmerkungen und Literaturhinweise ermöglichen tieferes Eindringen in die damalige Zeit des Montanwesens in Bayreuth-Ansbach.


    Glückauf!


    Montanus

    Die noch fehlende Literaturstelle: http://bavarica.digitale-samml…b10622244.html?pageNo=113


    Köppel, Joh.: Malerische Reise durch die beiden fränkischen Fürstenthümer Baireuth und Anspach in antiquarisch- naturhistorisch-statistischer Hinsicht. In Briefen von Johann Gottfried Köppel, 2. Bd.; 18. Brief.
    Erlangen: 1816, S. 107-108 (Zechen und Gruben)


    Köppel führt insgesamt 54 Zechen/Gruben mit 301 Personen auf. Eine Differenzierung in fördernde oder in Fristung stehende Gruben erfolgt leider nicht, ebenso lässt die Anzahl der angeführten Personen keine Rück- schlüsse auf einzelne Gruben/Zechen zu.


    Glückauf!


    Montanus

    Das Bergwesen des Fürstenthums Bayreuth wird bei 'Fikenscher, G.: Beiträge zur genaueren Kunde der Königlich-Baierischen Monarchie, Bd. 1 (Statistik des Fürstenthums Bayreut), S. 191-226, Produkte aus dem Steinreiche' aufgeführt.
    Hier der LINK: https://books.google.de/books?…glich-Baierischen&f=false


    Es existiert noch ein Verzeichnis der Zechen und Gruben in der Wonsiedler Bergamts-Revier aus dem Jahre 1816, die Literaturstelle ist aber noch nicht gefunden!


    Glückauf!


    Montanus

    Hallo und Guten Tag,


    in der Zwischenzeit ist es kein Problem mehr relevante Literaturhinweise zum Berg-, Hütten- und Salinenwesen zu finden. So sind alleine unter dem Schlagwort "Bayern" über 4'000 Titel erfasst.


    Als 'Revierferner' war es mir natürlich nicht in allen Fällen möglich, gezielte Schlagworte zu verwenden, es bleibt normalerweise bei Angaben wie Oberbayern, Franken usw.


    Bei allfälliger Nachfrage bin ich gerne mit weiteren Recherchen behilflich.


    Glückauf!


    Montanus

    Bekanntlich hatte das Bistum Bamberg mit Gründung auch Landesteile in Kärnten erhalten. (um 1007-1739). In diesen Revieren wurde teilweise ein lohnender Bergbau betrieben.
    Dopsch weist in seinen Aufsatz (S. 191-194) auf diese Aktivitäten hin.
    http://opus4.kobv.de/opus4-bam…oor/index/index/docId/111 (rechter Link zum Download)


    Der Bergbau ging im Lavanttal (Gold), Bleiberg (Blei) und Raibl (Blei-Zink) um. Für den Goldbergbau im oberen Lavanttal erliess Bischof Heinrich II. 1325 eigenes Bergrecht, nach Einstieg der Fugger (1550) eine neue Bergordnung.


    Diese bambergischen Aktivitäten haben eine Vielzahl an Archivalien hinterlassen. Wießner schreibt in seiner Geschichte des Kärnter Edelmetallbergbaus wo sich Nachweise befinden: Österr. Staatsarchiv Wien: ca. 500 Urkunden und 25 Faszikel Akten, Kärntner Landesarchiv, Archiv Wolfsburg/ Lavanttal und Bamberger Kreisarchiv.


    Quelle: Hermann Wiesner: Geschichte des Kärntner Bergbaus, Teil 1: Edelmetallbergbau, Reihe: Archiv für Vaterländische Geschichte und Topographie, Bd. 32; Klagenfurt: 1950


    Glückauf!


    Montanus

    Wer sich mit einem Thema intensiver beschäftigt, kommt nicht ohne eine 'Literaturverwaltung' aus. Sehr hilfreich ist dabei eine Datenbank-Struktur mit versch. Datenfeldern: Verfasser, Titel, Erscheinungjahr, usw. Zur erfolgreichen Recherche in den eigenen Beständen ist eine vielfältige Schlagwort-Vergabe notwendig und ein Standorthinweis erleichtert das Wiederfinden.


    Wie das für mehrere Anwender realisierbar wäre, sollte ein IT Fachmann beurteilen!


    Für den Einzelnen steht dann noch die Frage im Raum: wo finde ich die entsprechenden Literaturhinweise, die Beschaffung der Literatur über den Leihverkehr, oder Kauf eines relevanten Werkes ist dann nur noch Routine. Bei Aufsatzsammlungen ist es dann ratsam, einzele Titel zusätzlich zu erfassen.


    Diese Arbeitsweise hat sich in langjähriger Praxis als gute Lösung erwiesen.


    Glückauf!


    Montanus

    Hallo,


    Bei Blankenstein ist bergbau nachgewiesen. Ohne die Örtlichkeiten zu kennen, folgende Hinweise:


    1) WIKIpedia
    2) Hänsel, R.: Ehemaliger Bergbau bei Blankenstein, in: Oberlad, Jg. 5, S. 66-68, Schleiz: 1926 (Hinweis von der Vogtland Bibliothek in Plauen)


    Glückauf!


    Montanus

    Hallo,


    eigentlich gehört der letzte Absatz des BLFD-Artikels in den Bereich Altbergbau und damit auch nachfolgende Bemerkungen:


    Ab 1950 begann die Erschließung der Uranvorkommen durch die Maximilianhütte AG, Sulzbach-Rosenberg, damals eine Tochtergesellschaft der Friedrich Flick KG. Ein Gedenkstein erinnert heute an den Leiter der Aufschlussarbeiten Dr. Albert Kummer. 1956 wurden die Arbeiten eingestellt, bei Gestehungskosten von 675 DM pro Kg Uranerz war der Betrieb unrentabel. Bekannt geworden ist eine sog. Uran-Medaille, sie wurde im Okt. 1956 dem damaligen Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß überreicht. 1968/69 wurden letzte Versuche zur Urangewinnung unternommen. Durch Sprengung des uranhaltigen Gesteins sollte das Uran mit Hilfe von Säuren gelöst werden.
    Literatur: Meier, S.; Dünkel, B.: Das Zinn- und Uranbergwerk am Rudolfstein bei Weißenstadt, Fichtelgebirge. in: LAPIS, Jg. 35, Nr. 2, S. 29-37, München: 2000
    dort weitere Lit-Hinweise.


    Glückauf!


    Montanus

    Hallo,


    zum Thema lohnt ein Blick in das 'Deutsche Bergwörterbuch", von Heinrich Veith, 1871 - Digitalisat in der Beständen der Bay. Staatsbibl. unter


    http://reader.digitale-sammlun…ay/bsb11011485_00528.html


    Wasserseige -> S. 561


    Tragewerk -> S. 498


    Ein Wasserlösestolllen wird durch Einbau eines Tragewerkes zu einem Förder- oder Fahrstollen, ohne den Wasserabfluss zu beeinträchtigen.


    Glückauf!


    Montanus



    p.s. Ein Link auf den VEITH ist immer vortelhaft!

    Hier die Hinweise zum Thema Hochofen:


    Gilles, J.: Der Stammbaum des Hochofens. in: Archiv für das Eisenhüttenwesen, Jg. 23, H. 11/12 (Nov./Dez.), Düsseldorf 1952, S. 407-415


    Johannsen, O-: Geschichte des Eisens, Düsseldorf: 1953 (Verf. i. A. des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute) 3. Aufl.


    Literaturhinweise aus meinen Beständen sind (normalerweise) 'leihverkehrsgerecht'-


    Glückauf!


    Montanus

    Seit längerer Zeit beschäftige ich mich als 'interessierter Laie' mit Berg- und Hüttenwesen. Dazu gehören digitale Ausflüge in ehemalige Bergbaureviere, Bibliotheks- besuche und der Griff nach 'Gedrucktem'.


    "Bergbau ist nicht eines Mannes Sache allein" (Schwazer Bergbuch, 1556)


    Auf gute Zusammenarbeit und


    Glückauf!


    Montanus