Heute in der Frankenpost entdeckt:
Ein Bergwerk macht von sich reden
Die Stollen des "Gelbe Kreide Bergwerks" stehen im Mittelpunkt der Stadtrats-Sitzung. Die nahe Saale-Quelle soll mehr Aufmerksamkeit erlangen.
Münchberg - Geschichtsunterricht hat es für die Frauen und Männer des Stadtrats zu Beginn ihrer jüngsten Sitzung gegeben. Adrian Roßner und Rainer Stäudel waren zu Gast und erzählten vom "Gelbe Kreide Bergwerk" mit dem Namen "Hülffe Gottes" nahe der Saalequelle. Das 1769 von dem Münchberger Stadtförster Jacob Heinrich Richter aus Zell eröffnete Bergwerk gehörte einst zu den größten Bergbaubetrieben des Fichtelgebirges. Hauptabbauprodukt war die sogenannte Gelbe Kreide - ein Pigmentfarbstoff, der zum Färben und Tünchen benutzt wurde. Um 1810 ist der Betrieb eingestellt worden. Ein weiteres Kreide-Bergwerk hat es im Raum Hof/Bayreuth nicht gegeben. Der Abbau hat die Situation an der heutigen Saale-Quelle maßgeblich verändert. Die eigentliche Quelle liegt mittlerweile verschüttet hinter der ehemaligen Grube und speist ihr Wasser in die Stollengänge ein. Heute gilt ein Mundloch, aus dem das Wasser austritt, als Quelle.
Geschichte aufarbeiten
ganzer Artikel: