Ich interessiere mich gerade für die Bürger- und Bauernlehen im Amt Pegnitz. Sowie ich es bisher verstanden habe, war (im Normalfall, wenn es nicht noch eine zwischengeschaltete Ritterschaft gab) der Markgraf der Grundherr und die einzelnen Ämter dessen Stellvertreter.
Was ich nun nicht verstehe ist, dass es in Pegnitz 16 Fronhöfe gab (einige davon sind Rodershof, Schultheißenhof, Reichehof, Brehmelshof, Fuchshof, Fischelhof ) auf den Dörfern außen herum aber keine.
Ich habe alte Dokumente (die ich leider bisher nur unzureichend entziffern konnte) gefunden, dass Markgraf Christian den Erbzins in einzelnen Dörfern auch verpfändet hat. Es gab soetwas wie Halbhöfe und Höfe mit unterschiedlicher Erbzinsforderung. Wann wurden denn diese Höfe geteilt und wer gab den Anstoß (die Bauern oder der Grundherr)?
Wie funktionierte insgesamt die Verwaltung im markgräflichen Land? Welche Aufgaben hatten die einzelnen Ämter? Oblag ihnen auch die Gerichtsbarkeit? Gehörte zu jedem Amt ein Schultheiss und welche Rechte hatte dieser? Wie passen in diese Organisation die Fronhöfe in Pegnitz und weshalb waren es so viele?
Fragen über Fragen
Kann mir jemand da weiterhelfen?