Burggraf Heinrich IV. von Meißen

Hans Seidel · 17. April 2011

Anbei eine PDF-Datei, die eine Abschrift eines Textes aus der Austellung in Plauen 2009 zu diesem Thema darstellt.
Leider bin ich nicht geschickt genug, die ursprüngliche, bebilderte PDF-Datei hier ins Forum zu stellen, wäre zu groß.
Deshalb habe ich die Bilder extra angehängt, die Bildunterschriften sind im Text (kursiv) noch enthalten.
Wer möchte, dem schicke ich gerne das "Original".

Dieter · 17. April 2011

@ Hans Seidel

Danke für die Information.

In der pdf-Datei steht unter anderem Lobenstein – Selbitz (+ 1824), was bedeutet denn diese Aussage in der Klammer?

Kennst Du dich mit der Geschichte der Vögte von Weida aus? Ich würde gerne wissen wie und wann diese Vögte zu ihrem Einfluss hier bei uns im „Vogtland“ gekommen sind.

Seit wann wird denn überhaupt die Bezeichnung „Vogtland“ bei uns verwendet?

Liebe Grüße

Dieter Heinrich

Hans Seidel · 17. April 2011

Die Vögte von Weida erhielten zu Zeiten der Andechs-Meranier das Regnitzland als Afterlehen.
Nach dem Aussterben der Andechs-Meranier 1248 betrachteten sich die Vögte als Nachfolger.
Die Burggrafen von Nürnberg (Verwandtschaft zu den A.- M.) bestanden aber auf ihrem Erbe und so endete die Herschaft der Vögte 1373.

Der Begriff Vogtland findet sich schon auf dem Belagerungsholzschitt von 1553. Wann er genau zum ersten Mal auftauchte,
ist mir unbekannt.

Die Aussage in der Klammer bedeutet das Erlöschen dieser Seitenlinie.

Adrian Roßner · 18. April 2011

Hallo ihr zwei,

Nachdem die Vögte 1254 mit dem Markgrafen Heinrich dem Erlauchten von Meißen ein Bündnis eingegangen waren, das beide als gleichberechtgte Partner vorsah, tauchen in den Urkunden immer wieder die Begriffe "terra marchionis" (Land des Markgrafen) und "terra advocatorum" (Land der Vögte) auf. Aus letzterem entwickelte sich das Vogtland, das 1317 erstmals mit "woyte land" bezeichnet worden ist.

Liebe Grüße,

Adrian

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