Berwerk(e) am Theresienstein

  • Hallo,


    ich war gestern wieder einmal mit unserem B. Häck vom BLfD in Sachen Montangeschichte unterrwegs.
    Denn ich hatte im Vorfeld (von Herrn Dr. Kluge) von div. Eingängen im Bereich Eisteich und Sand erfahren.


    Nach unserem Besuch stellte mir Dr. Kluge eine Kopie einer entsprechenden Chronik zur Verfügung - Siehe Anhang.
    Auchh das Schwedenloch haben wir uns noch einmal angesehen.
    Es war ein toller erfolgreicher Tag.


    Liebe Grüße,


    Rudolf

  • div. Eingängen im Bereich Eisteich und Sand erfahren.


    Bitte aber den Stolleneingang unterhalb des Teppichbeetes nicht als altes Bergwerk ansprechen. Das ist ein 1935 von der Wehrmacht errichteter Sperrmittel-Lagerraum Typ IV a, vorgesehen für die Einlagerung von Hindernisbaustoffen für Sperren im Grenzgebiet zur Tschechoslowakei (K- und S-Draht-Rollen, T-Träger für Panzersperren). Dieser Stollen wurde zunächst aus Tarnungsgründen als "Öllager" bezeichnet, er diente nach 1945 noch lange der Stadtpolizei Hof zur Einlagerung von Fundmunition.


    Einen weiteren Stollen dieser Art gab es im Städtischen Steinbruch an der Ascher Straße.


    Quelle:
    StadtA Hof - A 1315 Öllager / Sprengstoffbunker an der Ascher Straße und Südseite Theresienstein 1935 – 1985: Kdtr Regensburg (G), Abt. Pi Nr. 809 geh. v. 7.6.1935 und der darauf folgende Schriftverkehr.

    Fränkische Wahrheit: Zwei Besatzungsmächte haben wir gehabt - die Amerikaner und die Bayern. Die Amerikaner sind wir los.

  • Hallo,


    bitte beachtet die PDF-Datei. Hier sind die genaue Lage der Bergwerke/Gruben genannt.
    Die Bauweise der begangenen Grube deutet auf das 14. - 15. Jahrhundert hin, auch ist sie mit einem der beiden Lehensbriefe belegt.
    Die Befahrung zeigt sich als verhältnismäßig einfach. Natürlich ist die Grube etwas vermüllt (einige Flaschen und Scherben).
    Sie ist etwa 80 m tief, mit einer seitlichen Kammer rechts.
    Laut der Bemerkung von Herrn Häck (Abt. Z, Stabstelle, Hohlraumforschung BLfD München) ist sie in die o.g. Zeitspanne auf jeden Fall einzureihen.
    Bei den anderen beiden war ein Befahrung nicht möglich.
    Bei dem Vorderen in Richtung "Sand" befindlichen Zugang war durch Bodenverfrachtung der Zugang des Mundloches so verengt, dass eine Öffnung der Türe z.Z. nicht möglich war.
    Beim zweiten Zugang, 10 m weiter zum Eisteich ebenfalls 2-3 m unterhalb des Fußweges, zeigte sich nur noch ein ca. 20 cm² große Öffnung.


    Ich werde am Samstag gegen 14.00 Uhr bei Eisteich - Eingang sein. um in den befahrbaren Stollen noch einige Aufnahmen zu machen, da er dann bis ca. Mitte des Jahres vorerst wieder verschlossen wird.


    Liebe Grüße,


    Rudolf

  • Die "Wilden Männer" sollten nicht als Bergleute gedeutet werden. Viele Wappen des beginnenden 18.Jahrhunderts wurden mit solchen "kräftigen Kerlen" geschmückt.
    Die genannte Skulpturensäule war die Brunnensäule am Oberen Tor (Laubmannbrunnen, bis 1890) und hat mit Bergbau rein gar nichts zu tun. Es zeigt einfach
    nur das Hofer Stadtwappen in Stein.


  • Hallo Rudolf,


    ich bin begeistert und absolut überrascht, was sich in Hof und im Umland alles zu Bergwerken finden lässt. Danke für die Fotos!


    Kann es sich bei dem Foto aus der "Ascher Str." nicht auch um einen Keller handeln? Waren dort nicht früher auch (Eis-)Keller einer Brauerei?


    Hast du zu den Bergwerken auch Dokumentationen oder Berichte z.B. beim "Kretschmann" gefunden?


    Kannst du mir näheres zur oben angesprochenen Chronik sagen? Du weißt ja, bin eine Leseratte.

    Gruß Dieter

  • Hallo Dieter,


    Der Schacht, Keller ... in derf Ascherstraßescheint für mich ein Lagerkeller für das Bootshaus zu sein.
    Es sind Lagerbänke vorhanden. Der keller befindet sich gegenüber der Autolackiererei Richter.
    Die von dir erwä#hnten Eiskeller dürften weiter Stadtasuwärts und somit unterhalb der Bürgerbräu sein.


    Liebe Grüße,


    Rudolf


  • Hallo Eva,


    schade, dass du am Samstag nicht mehr Zeit hattest.
    Nach unserer Befahrung am Eisteich ist es erst richtig interessant geworden.
    Sieh dir doch meine zwei Beiträge mal an.


    Mehr Bilder beim nächsten Treffen.


    Liebe Grüße,


    Rudolf

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