Friedrich-Wilhelm-Stollen / Durchörterung

  • Liebe Freunde des Bergbaus und A.v.H.,


    in unserer heutigen HV des Fördervereines Friedrich-Wilhelm-Stollen haben wir beschlossen unseren Stollen zu "durchörtern". Wie die Mehrheit des AKA Hof wissen, ist unser Stollen derzeit nur auf eine Länge von 200 Meter von insgesamt 1000 Meter Streckenlängefür die Besucher befahrbar. Nach 200 Meter versperrt ein Verbruch den Stollen und der hintere Stollen-Teil ist auf der gesamt verbliebenen Stollenstrecke "abgesoffen".


    Um in naher Zukunft unseren Besuchern die restlichen 800 Meter zugänglich zu machen, werden wir nun unsere Planungen in die Tat umsetzen.


    Wünscht uns bitte viel Glück!


    Herzliche Grüße
    Glück Auf


    Eva

  • Liebe Eva,


    das ist ja eine wunderbare Nachricht. Da wünsche ich Euch wirklich viel Glück. Passt auf Euch auf, ist ja nicht ganz ungefährlich.
    Ist in dieser Zeit der FWS für Besucher gesperrt? Wenn ja - von wann bis wann?


    Glück auf,


    Hans

  • Hier die Neuigkeiten von unseren Arbeiten im Besucherbergwerk. Das Gebirge macht uns die Arbeit schwer und mühsam! Und das Wetter Untertage auch! Wir mussten als erstes eine Wettertüre einbauen - aber dies war noch das geringste Problem! Wir befinden uns momentan im Ockerkalk! Dieses Haufwerk ist durch den darüber liegenden Schwefelkies haltigen Graptolithenschiefer derart sehr zersetzt, dass unsere geplante Getriebezimmerung - trotz zentimterweise eingesetzter Nadelung - fast keinen Halt findet! ( Die freigesetzte Schwefelsäure und hat den darunterliegenden Kalk fast gänzlich zersetzt) Mittlerweile konnten wir den dritten Türstock setzen - alleweil. Aber fragt bitte nicht nach den geleisteten Arbeitsstunden und den darin verbauten Sicherungmaterial!! Gott sei Dank sind wir nun durch den Verbruch soweit durchgedrungen, dass wir nun auf den ursprünglichen gemauerten Stoß und die Sohle gestoßen sind! Heißt: 1. Bauabschnitt ist beendet. Im Herbst soll es dann, wenn alle technischen Probleme gelöst sind, mit den Untertage-Arbeiten weiter. Diese Arbeiten sollten dann hoffentlich schneller von der Hand gehen, dann ab da sind wir wieder im "Liegenden". Also im Diabas - und dieses ist sehr bruchsicher. Ab Himmelfahrt ist unser Stollen wieder für den Besucherverkehr geöffnet.


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  • Wie geht es bei unseren Arbeiten im Stollen weiter? Mehr dazu morgen in der Frankenpost - es ist und bleibt Untertage schwierig. Nun wurden wir mit mehreren hundert Tonnen "Bröseln" beglückt! Selbst die ursprüngliche Sohle hat sich nun als zersetzt erwiesen. Eigentlich das Schlimmst was es gibt!


    Brösel erschweren die Arbeit
    Schwieriger als gedacht läuft die Sanierung im Friedrich-Wilhelm-Stollen. Der Förderverein erhält dafür keinen Zuschuss. Geld fließt erst für den nächsten Bauabschnitt.


    https://www.frankenpost.de/reg…ie-Arbeit;art2443,5538295

  • Unsere erfolgreiche Durchörterung des F-W-Stollen ist ja nun doch schon eine Weile her. Über ein Jahr hat die Durchörterung gedauert und die Arbeiten "Unter Tage" waren schon fast unmenschlich!
    Nur durch unsere Bergbaufreunde aus dem tschechischen Plana, alles erfahrene Bergleute, konnten diese Arbeiten bewältigt werden. Neben den mehr als widrigen und zersetzten Ockerkalk war das Wasser das größte Problem!
    Aber dafür sind wir ja auch der Entwässerungsstollen.
    Ein Teil des hinteren Stollenabschnittes konnte bereits erforscht werden. Alexander v. Humboldt, unser Stollenvater, hat hier Pionierarbeit geleistet. Dieser Stollen war damals ein technisches Meisterwerk.


    Mehr dazu hier: Ein Film von Florian Wachter vom Beginn der Arbeiten bis hin zu den bisherigen Forschungsergebnisse.
    (Wettermaschine, Grubenbahn etc.)


    Der Durchbruch 2018!


    https://www.youtube.com/watch?v=K9QWp4ANYTE&feature=share

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