Das Herz der Stadt Münchberg

  • Hallo zusammen,


    Derzeit existieren in der Stadt Münchberg Pläne zum Abriss der ehemaligen Bäckerei Meister in der Bahnhofstraße, die seit mehr als 350 Jahren das Ortsbild prägt, wie kein anderes Gebäude und allen voran durch das markante Fachwerk oftmals als Motiv für Postkarten und Photographien fungierte. Um den Stadtrat bei einer möglichen Sanierung des Anwesens zu untertsützen, hat sich nun eine Initiative formiert, die allen voran den Denkmalcharakter des Gebäudes in den Vordergrund stellen und darüber mögliche Fördergelder auftreiben möchte. Zwei Artikel lege ich euch bei!


    Liebe Grüße,


    Adrian

  • Hallo Adrian,


    auch wenn ich mich mit meiner Meinung vielleicht zwischen alle Stühle setze.


    Ich werde mich an der Beantwortung nicht beteiligen, weil ich die Fragestellung in dieser plakativen Verkürzung für nicht zielführend halte: "Sinnvolle Investion oder Geldverschwendung?"


    Dazu muss erst geklärt werden, was "sinnvoll" mit dem Gebäude geschehen soll. Selbst das Landesamt für Denkmalschutz weist sehr deutlich darauf hin, das erst einmal ein Nutzungskonzept vorliegen muss.
    Der vage Hinweis auf ein Cafe als Weiternutzung würde mir nicht genügen. Ist es betriebswirtschaftlich überhaupt sinnvoll, hier ein Cafe zu betreiben, wie sieht der Businessplan für dieses Cafe aus. wer betreibt dieses Cafe, welcher Umsatz ist zu erwartenusw.? Auch die Frage der Sanierungskosten ist anscheinend nicht hinlänglich geprüft.
    Erst wenn diese Fragen eingehend beantwortet sind, kann man beurteilen, ob diese Geldausgabe sinnvoll ist.
    Schnellschüsse, bei denen viel Geld (öffentlich und privat) verbrannt wurden, haben wir in diesem Staat mehr als genug (Flughafen Berlin-Brandenburg, Elb-Philharmonie Hamburg - die Liste ist endlos).


    Grüße
    Jörg

    Fränkische Wahrheit: Zwei Besatzungsmächte haben wir gehabt - die Amerikaner und die Bayern. Die Amerikaner sind wir los.

  • Hallo Jörg,


    Einmal mehr kann ich deine Umsicht nur bewundern! Ich Nachhinein sah ich die Umfrage mehr als eine Art Überreaktion meinerseits zur doch recht deutlichen Kritik auf der Homepage der Frankenpost, in der eben solche Überlegungen, wie du sie anführst, keinerlei Beachtung finden, sondern allein der monetäre Aspekt in den Vordergrund gerückt wird, der scheinbar jedwedem kulturell-ideellen Wert übersteigt. Nun denn, so seht bitte meinen Beitrag nichtsdestotrotz als Information für euch, wobei ich hoffe, euch bald nähere Auskünfte unter anderem zur sinnvollen Weiternutzung geben zu können.


    Liebe Grüße,


    Adrian

  • Hallo Adrian,


    das wird schwierig, ganz schwierig. Wir haben ja bei uns im Ort gleich drei Gebäude, die zwar nicht abgerissen werden sollen, aber deren Blick in die Zukunft ungewiss ist. Siehe Kurhaus, Humboldthaus und unsere kleines Weberhäuschen, welches zwar bereits zum Museum umgewidmet wurde, aber Fördergelder gibt und gab es bisher nicht. Der Denkmalschutz würde zwar einen Teil der Restaurierungskosten übernehmen, aber das war es auch schon.


    Es ist tatsächlich so, du hast es ja bereits schön formuliert, dass es Gelder nur gibt, wenn das Haus dadurch wirtschaftlich wird. Leider ist es heute so, dass jeglicher Wert nur in Euro festgemacht wird. Ideelle und kulturelle Werte existieren leider nicht.


    Selbst für ein Haus wie das Humboldthaus haben sich bisher keine Gelder auftreiben lassen. Damit hätte ich persönlich nicht gerechnet!


    Wünsche dir und Steffen trotzdem viel Erfolg.

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