Die Provinz Bayreuth unter französischer Herrschaft (1806-1810)

  • Hallo liebe Freunde,


    hier mal eine Beschreibung über die Provinz Bayreuth zu Napoleons Zeiten. Unglaublich Interessant, da hier auch die Einnahmequellen abgehandelt werden.


    Die Provinz Bayreuth unter französischer Herrschaft (1806-1810)
    Von Baron Camille de Tournon, Intendanten der Provinz.
    Übersetzt und bearbeitet von Ludwig v. Fahrmbacher.
    Kgl. Regierungs-Direktor in Bayreuth.
    Mit einer Übersichtskarte in Farbendruck.
    Wunsiedel 1900.
    Verlag von G. Kohler.


    http://www.barnick.de/bt/wer/sonstige/provinzbayreuth.htm

  • Auszug aus oben eingestellten Link:


    Kupfer fand sich reichlich in der Gegend von Lichtenberg, insbesondere im Anfange des 18. Jahrhunderts, und eine grosse Anzahl von Bergwerken war gleichzeitig im Gang. Das Erz fand sich im Thonschiefer-Gestein. In ihrem oberen Teile enthielten die Adern häufig Eisen, und das Kupfer kam erst in einer gewissen Tiefe vor. Dieser Bergbau hat sich länger erhalten als die anderen.
    Im Jahre 1726 wurden noch jährlich 258 Zentner reines Kupfer gewonnen, welches um 52 fl. per Zentner verkauft wurde. Dieser Bergbau ertrug 13 460 fl. Rente. Ein anderer Bau hat von 1750 bis 1760 für 17 000 fl. Kupfer ergeben und für 11 000 fl. Eisen, zusammen 28 000 fl. Diese glänzende Ausbeute hatte schon gänzlich aufgehört, als A. v. Humboldt (als preussischer Beamter) an die Spitze des Bergwerkswesens dieser Provinz gestellt wurde. Er liess einen grossen Stollen öffnen für Suche und Wasserableitung, welcher jetzt schon auf einer Länge von 327 Klafter getrieben ist und noch um 223 Klafter verlängert werden sollte. Man setzte grosse Hoffnungen auf diese Arbeit, welche ein so verdienstvoller Mann begonnen und anfangs geleitet hatte; da unterbrach der grosse Krieg (1807) die Arbeiten.


    Da kann nur unser Friedrich-Wilhelm-Stollen gemeint sein.

  • Der Bergbau im Fürstentum Bayreuth stammt aus den ältesten Zeiten, und öffentliche Urkunden aus dem XIV. Jahrhundert beweisen, dass damals schon mehrere Bergwerke als "alte" bezeichnet wurden.

    Wenn wir an dies Urkunden rankämen, wären wir vermutlich, was die Bergbauerforschung angeht schlauer.

  • Und was hindert Dich, an diese Urkunden heranzukommen?
    Sie sind wohl größtenteils sogar in der Monumenta Zollerana
    abgedruckt. Und auch für das angrenzende sächsische und
    thüringische Gebiet gibt es entsprechende Urkunden- oder
    zumindest Regestenwerke.

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