Titel: Katzenaugen
Künstler/in: Christian Goetze, Wunsiedel
Technik/Material: Skulptur aus Diorit mit aufgesetzter Bronzeplatte
Entstehungsjahr: 1998
Standort: Theresienstein, Hermann Müller Anlage; GPS N50° 19.921' E11° 55.789'
Anmerkung: Inschrift: //KATZENAUGEN/ / FÜNF GRANITFINDLINGE ALS/ SYMBOLISCHE DARSTELLUNG/ DER AM HOFER LABAYRINTH_/ BERG VORKOMMENDEN UND/ ZU SCHMUCKSTEINEN GE-/ SCHLIFFENEN MINERALE/ VERSCHÖNERUNGSVEREIN HOF//
Als Findlinge wurden, die beim Autobahnbau gefundenen Rundlinge (typische Verwitterungsform des Diorits), bezeichnet. Diorit besteht aus vorwiegend dunklen Mineralen. Nach dem Fundort werden sie als Redwitzit bezeichnet.
Das Mineral Katzenauge dagegen bildet sich im Diabas durch Mineralumwandlung von eindringendem Quarz in das stänglige Mineral Asbest. Der Quarz nimmt die Form und grünliche Farbe des Asbests an. Wird dieses Mineral halbrund angeschliffen (Cabochon-Schliff), kommen die graugrüne Farbe sowie der Lichteffekt zur Geltung und geben zusammen mit der stängligen Struktur des Minerals dem Ganzen das Aussehen eines Katzenauges. (Quelle: Naturstein 1/99)