Beiträge von Rainer Krolop

    Titel: Geologischer Garten

    Künstler/in: Bayerisches Landesamt für Umwelt, Stadt Hof, Sternwarte Hof

    Technik/Material: Beete mit Gesteinen

    Entstehungsjahr: 1994 / 2011

    Standort: Hof, Plauener Straße, Zoo ,; GPS N50° 19.840' E11° 55.451'

    Anmerkung: Der Geologische Garten am Rande des Zoos wurde 1994 zur Landesgartenschau angelegt und 2011 neu gestaltet. In mehreren Beeten werden verschiedene Gesteinskomplex des Naturraumes Fichtelgebirge / Frankenwald vorgestellt. Leider wurde die Gestaltung der Grünflächen nicht umgesetzt. Besonders bei Kindern ist das Gewässernetz beliebt, bestehend aus Saale und mehreren Bächen in der Umgebung von Hof. Diese Gewässernetz wird gespeist aus einer Zisterne (in der Nähe vom Eingang) und mehreren Pumpen, die ihr das Wasser abgeben über „Quellen“. Flankiert wird der Garten von einem naturhistorischen Lehrpfad, gestaltet von Mitarbeitern der Sternwarte Hof.


    Titel: Die Erdgeborene


    Künstler/in: Artur Sansoni, Wunsiedel


    Technik/Material: Skulptur aus grünem Porphyr auf ovaler Granitsäule


    Entstehungsjahr: 1963


    Standort: Wunsiedler Straße 50 vor Sparkasse; GPS N50° 17.652' E11° 55.725'


    Anmerkung: Umgeben von Hecken steht neben dem Eingang zur Filiale der Stadtsparkasse die Skulptur, ein Werk von Artur Sansoni (geb. 1886 Freiberg, gest. 1971 Wunsiedel), dem „Meister des Granits“ (Max Escher) und Gründungsdirektor der Granitbildhauerschule, der heutigen Fachschule für Steinbearbeitung in Wunsiedel. Der Granit, gemeint ist die Gruppe der Hartgesteine, wie z.B. Syenit, Diorit, grünem Porphyr, ist ein schwer zu bearbeitendes Material.
    Sansoni hat eine Halbfigur aus fein gehauenem und schwach geschliffenem grünem Porphyr auf einem Sockel aus Granit 1963 geschaffen. Der Künstler arbeitete bevorzugt mit Hartgestein, Fichtelgebirgsgranitvarietäten, grünem Porphyr vom Ochsenkopf u.a... Auf einem Sockel wird in einem Halbporträt eine Frau dargestellt, in ihren Händen Produkte der Erde haltend. Die Skulptur wurde von der Stadt Hof erworben und im April 1964 vor der Filiale der Sparkasse aufgestellt. (Quelle: Dr. Schindler, Vortrag zum 80. Geburtstag von Artur Sansoni) An der Vorderseite der Skulptur steht in Stein gemeißelt:

    //Arbeit ist des Bürgers Zierde,/ Segen ist der Mühe Preis//.




    Titel: Chorwandmosaik

    Künstler/in: Hubert Weber, Bad Staffelstein

    Technik/Material: Mosaik aus einheimischen polierten Natursteinen, Glas sowie Goldeffekte erzielt unter Verwendung Encaustischer Techniken in Verbindung mit Schellack

    Entstehungsjahr: 1975

    Standort: Ernst-Reuter-Straße, St. Konrad
    GPS N50° 19.327' E11° 53.962'


    Anmerkung: Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil erfolgte in den 1970-er Jahren eine grundlegende Umgestaltung der kath. Kirche St. Konrad unter künstlerischer Federführung von Hubert Weber, Bad Staffelstein zum Thema: „Die Offenbarung des Johannes“. In diesem Kontext sind die Betonbuntglasfenster (im Kirchenschiff links zum Thema die sieben Siegel, rechts die sieben Posaunen) sowie das Chorwandmosaik zu sehen. Dabei ersetzt das Chorwandmosaik einen Wandteppich mit dem Bildnis des hl. Konrad von Porzham, dessen Verbleib ungeklärt ist.
    Das Chorwandmosaik, bestehend aus einer Kombination von christlichen Symbolen (z.B. Ähre, Weintrauben, Lamm, Buch mit den sieben Siegeln, Alpha-Omega), wurde dreidimensional aufgebaut unter Verwendung einheimischer, polierter Gesteine (z.B. „Marmor“ aus Hof, Wallenfels, Horwagen sowie Buntsandstein). Die Wiederholung der Siebenzahl ist auffällig. Besondere Wirkungen könnte Weber durch den Einsatz von Encaustischer Techniken (Wachsmaltechniken) in Kombination mit Schellack erzielt haben. Experten sind sich aber über deren Einsatz nicht einig. Unstrittig wird dagegen von Besuchern der Kirche die Wirkung und erzeugte Stimmung mit der Verwendung von Gold beschrieben. Die Arbeit trägt unten rechts die Signatur des Künstlers //h. weber 1975//.



    Titel: „Justitia – transparent, abwägend, standhaft“


    Künstler: Regina Kochs, Köln in Zusammenarbeit mit Tom Sommer , Aachen, Metallbauer


    Technik/Material: Stahl


    Entstehungsjahr: 2020


    Standort: Zentraljustizgebäude in der Jahnstraße; Lichtgraben
    GPS N50° 19.018' E11° 54.250'


    Anmerkung: Im Lichtgraben des Justizgebäudes steht die Skulptur der Justitia. Sie besteht aus drei farbigen, 11 m hohen farbigen Stahlrahmen, versetzt aufgestellt. Im unteren Teil sind sie geschlossen, nach oben offen, transparent. Die beiden äußeren Rahmen nehmen die grünlichen Farben des Justizgebäudes auf und symbolisieren die Parteien bei Gericht mit dem dazwischen stehenden Richter. Sie sind leicht geschwungen, vielleicht nach einer Lösung suchend. Die mittlere, schwarz lackierte Säule überragt die beiden anderen. Zwischen den beiden gegnerischen Parteien steht die richterliche Gewalt. “Die Idee ist es, der Justitia eine neue Gestalt zu geben. Ihre Werte von Unabhängigkeit, Transparenz und Standhaftigkeit, frei von gegenständlichen Attributen, ablesbar sichtbar werden zu lassen.“ (Quelle: Homepage der Künstlerin http://reginakochs.de)

    Das Kunstwerk wurde am 1.10.2020 aufgestellt. Die Arbeit erhielt den 1. Preis in einem 2018 ausgelobten Wettbewerb, an welchem sich mit 14 Teilnehmer beteiligten. Es ist eine Arbeit im Rahmen von „Kunst am Bau“, im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Zentraljustizgebäudes. Es entstand in den Jahren 2010 bis 2017.

    Mittlerweile (August 2021) erfolgten einige Arbeiten auf dem Wasserspielplatz:

    - die hölzerne Schildkröte wurde entfernt,damit verschwand eine Gefahrenquelle

    - das Brunnenbecken erfuhr eine Reinigung (auf dem oberen Bild unten rechts), die Zuleitung ist weiterhin defekt - schade


    Titel: Nichts hören – nichts sehen – nichts sagen


    Künstler/in: Kasi, Hof


    Technik/Material: Graffiti, gesprühte Acrylfarbe


    Entstehungsjahr: 2021


    Standort: Seitenwand eines Stromhäuschen an der Ernst-Reuter-Str.; GPS N50° 18.629' E11° 54.586'


    Anmerkung:

    Der Hofer Graffitikünstler „Kasi“, Karsten Mönchgesang, hat sich mit dem Thema Frauengewalt auseinandergesetzt. Dazu bemalte er die ca. 20m² große Vorderseite eines Stromhäuschens der HEW auf der Ernst-Reuter-Str. mit drei photorealistischen Frauengesichtern in schwarz-weiß, in unterschiedlichem Lebensalter, nach dem Motto „Nichts hören-nichts sehen-nichts sagen“. Den kontrastreichen Hintergrund liefert, die von Mitarbeitern der HEW ehrenamtlich, orangefarben gestrichene Wand.

    Die Bearbeitung des Themas fordert zur Auseinandersetzung heraus. Es soll an dieser exponierten Stelle auf die Problematik Gewalt an Frauen aufmerksam gemacht werden.
    Die Aktion wurde angestoßen von dem Frauennotruf der Diakonie Oberfranken, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen begeht. (Quelle: Frankenpost, 6.8.2021)


    Auf der mittleren Arbeit erscheint oben neben dem Logo der Diakonie ein schwarz-weißes Schriftband mit orangefarbenen Schriftzug //FRAUENNOTRUF// . Der Schriftzug wird rechts fortgesetzt mit dem Logo der Stadt Hof und //09281 7767//. Jede Arbeit wurde unten rechts vom Künstler signiert.

    Jedes Portrait wurde unten rechts vom Künstler signiert.


    nichts hören


    nichts sehen


    nichts sagen

    Die Arbeiten am Froschabssin haben heute 1. Jul 2021 durch die Firma BSK begonnen und werden vmtl. auch heute beendet. Anders als auf dem Schild angekündigt, beseitigt die Firma nur die beschädigte und verschmutzte Deckschicht. Die weiteren Arbeiten führt dann ein Dachdecker aus, d.h. das Becken wird mit Folie ausgelegt.



    Zustand nach erfolgter Reinigung

    Deutlich zu erkennen: es wurde gereinigt, nicht saniert.


    Titel: Evangelist Johannes als Adler

    Künstler/in: Edmund Meusel, Coburg

    Technik/Material: Halbrelief, Granit

    Entstehungsjahr: 1937

    Standort: Kirchturm Johanneskirche; GPS N50° 18.880' E11° 55.385'

    Anmerkung: Der Turm der Johanneskirche wurde zur Aufnahme der Glocken nachträglich als separates Bauwerk errichtet. Die Gemeinde hatte 1935 das Geld zusammengebracht und beauftragte die Glockengießerei Schilling in Apolda [„Franz Schilling Söhne“] mit dem Gießen von 4 Glocken. 1936 wurden die Glocken nach Hof gebracht und vorerst im Vorraum des Johanneshauses aufgestellt, denn es fehlte noch der Turm. Erst nach einem Jahr konnte der Turm, Entwurf des Architekten Claasen, Coburg, von der Baufirma Erwin Graß errichtet werden. Am 1. Advent 1937 (28.11.1937) erklang das Glockengeläut. (Quelle: Pfarrbeschreibung, unveröffentl. Manuskript). An der nördlichen Außenwand (Oelsnitzer Str.) befindet sich das Halbrelief eines Adlers. „Die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, die als Autoren der vier biblischen Evangelien gelten, werden in der christlichen Ikonografie seit dem 4. Jahrhundert durch vier geflügelte Symbole dargestellt. Die häufigste Zuordnung seither lautet: Ein Mensch versinnbildlicht Matthäus, der Löwe Markus, der Stier Lukas und der Adler Johannes.“ (Quelle: Wikipedia) Meusel verwendete diese Symbolik 1948 bei seiner Gestaltung der Türfelder im Eingangsbereich der Michaeliskirche, z.B. im dritten Feld von oben auf dem rechten Türflügel thront Christus als Weltenrichter umgeben von den vier symbolisch dargestellten Evangelisten in den Ecken.


    Titel: Brunnen Lutherkirche


    Künstler/in: Hans Kiessling, Alfred Werner


    Technik/Material: Brunnen, Betonring verkleidet mit Granitsteinen


    Entstehungsjahr: 2004


    Standort: Hofecker Str. 9; GPS N50° 19.640' E11° 53.564'


    Anmerkung: Der Brunnen wurde von der grünen Konfirmandengruppe 2004 gespendet, gebaut von Hans Kiessling, Alfred Werner und Pfr. Wandtke.

    Auf einem Fundament aus Beton von 3x3m wurde ein Betonring aufgesetzt und mit Pflastersteinen verkleidet.
    Der Brunnen entstand in Eigenleistung. Die drei Granitsteine in der Mitte (ehemal. Eingangspfosten an der Hofecker Str.) wurden mit einem Steinbohrer durchbohrt für die Wasserleitung,
    Betrieb mit Umwälzpumpe Stromnetz mit Zeitschaltuhr.
    Materialkosten ca. 1000 €.
    An der Brunnensäule befindet sich ein Messingschild mit der Aufschrift: //Gespendet von der / Konfirmendengruppe/ 2004//.
    Damit entstand ein Treffpunkt, welcher als Entspannungsort und Taufbrunnen genutzt wird. (nach Informationen von Hrn. Werner)




    Titel: Mosaik „Christus als Weltenrichter“ Lutherkirche


    Künstler/in: Entwurf: Herbert Bessel, Nürnberg, Ausführung Fa. Gustav von Treek, München


    Technik/Material: Mosaik


    Entstehungsjahr: 1959


    Standort: Hofecker Str. 9; GPS N50° 19.647' E11° 53.562'


    Anmerkung: 1956 fand die Weihe der nach Plänen von Robert Reißinger, Tröstau neu errichteten ev. Kirche statt, deren weiterer Ausbau schrittweise erfolgte. Die Einweihung von dem Mosaik in einer gemauerten Rosette über dem Eingang der Lutherkirche erfolgte am 11. OKT 1959. Dargestellt ist Christus als Weltenrichter. Der Himmel öffnet sich und der Weltenrichter erscheint auf weißem Pferd. Die roten Inschriften auf blauem Untergrund lauten: //DER KÖNIG ALLER KÖNIGE// auf dem oberen Spruchband, das untere trägt den Schriftzug //OFF.JOH XIX.11-16//, damit werden thematisiert aus der Offenbarung des Johannes die Kapitel 19 Vers 11-16. Vermittelt werden soll: „Am Tag der Wiederkunft bringt Christus als Weltenrichter die letzte große Ernte ein.“ (Quelle: Müller , Menzel; Die Lutherkirche in Hof, 1986)







    Titel: Weihnachtstor Konradskirche


    Künstler/in: Hubert Weber, Bad Staffelstein


    Technik/Material: Bronze


    Entstehungsjahr: 1980


    Standort: Ernst-Reuter-Straße, St. Konrad, Nebenportal
    GPS N50° 19.331' E11° 53.951'


    Anmerkung:

    Der Seiteneingang (Ernst-Reuther Str.) aus dem Jahr 1980 ist als Weihnachtstor gestaltet. Auf acht Tafelpaaren hat Weber die Aussagen der Kindheitsevangelien in Bronze geformt. (Quelle: Böhner, Kirchenführer St. Konrad, Hof an der Saale, 2004)


    Titel: Erlöserpforte Konradskirche


    Künstler/in: Hubert Weber, Bad Staffelstein


    Technik/Material: Bronze


    Entstehungsjahr: 1983


    Standort: Ernst-Reuter-Straße, St. Konrad, Hauptportal
    GPS N50° 19.349' E11° 53.946'


    Anmerkung:

    Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil erfolgte eine grundlegende künstlerische Umgestaltung der Konradskirche unter der Leitung von Hubert Weber, Bad Staffelstein. Das Thema „Offenbarung des Johannes“ gestaltete er in den Jahren 1971-1975 in den Betonbuntglasfenstern sowie im Chorwandmosaik, bestehend aus einheimischen Gesteinen.
    Vier Bronzetüren (Ostertor)aus dem Jahr 1983 bilden das Hauptportal zu St. Konrad an der N-Seite der Kirche. Die beiden äußeren Türen tragen Schrifttafeln mit dem Angebot Gottes, Gemeinschaft zu halten mit den Menschen. Auf den beiden inneren Türen zeigen die 4x2 Bronzeplatten wird der Weg gezeigt zu dieser Gemeinschaft. (Quelle: Böhner, Kirchenführer St. Konrad, Hof an der Saale, 2004)





    Titel: Eingangsportal Michaeliskirche

    Künstler/in: Edmund Meusel, Coburg


    Technik/Material: geschnitzte Eichenholztüren mit acht Füllungen


    Entstehungsjahr: 1948


    Standort: Michaeliskirche, Eingang; GPS N50° 19.315' E11° 55.173'


    Anmerkung: 1948 wurde der Eingangsbereich neu gestaltet durch Meusel. Die alten viergliedrigen Türen wurden ersetzt durch achtfeldrige Eichenholztüren. Ebert, Chronik der Stadt Hof, Tfl. 7, zeigt noch die alten Türen von 1839. Inmitten des neogotischen Eingangsportals zeigen die acht Füllungen der beiden Türflügel Engelsszenen des Alten und Neuen Testaments. (Quelle: Dekanat Michaeliskirche) Im dritten Feld von oben auf dem rechten Türflügel thront beispielsweise Christus als Weltenrichter umgeben von den vier symbolisch dargestellten Evangelisten in den Ecken (im Uhrzeigersinn: Johannes als Adler, Lukas als Stier, Markus als Löwe und Matthäus als Mensch).


    Die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, die als Autoren der vier biblischen Evangelien gelten, werden in der christlichen Ikonografie seit dem 4. Jahrhundert durch vier geflügelte Symbole dargestellt. Die häufigste Zuordnung seither lautet: Ein Mensch versinnbildlicht Matthäus, der Löwe Markus, der Stier Lukas und der Adler Johannes.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelistensymbole)


    Dargestellt ist der Kopf eines Adlers, dessen Kralle ein geöffnetes Buch hält.

    Christliche Motive hat Meusel in der Christuskirche sowie an der Johanneskirche umgesetzt. Das Motiv „Johannes als Adler“ wurde von Meusel als Halbrelief an der Turmfassade der Johanneskirche, Hof 1937 verwendet. (Evangelist Johannes als Adler)

    Eingangsportal

    Detail rechter Türflügel

    Titel: Offener Bücherschrank Bot. Garten


    Künstler/in: Idee: „Die Halle“ - Architekten , Hof


    Entstehungsjahr: 2021


    Standort: Botanischer Garten; GPS N50° 19.801' E11° 55.397'


    Anmerkung: offene Bücherschränke - Anfang 90er- Jahr als Kunstprojekt der Aktionskünstler entstanden, Beschriftung mehrsprachig

    Orte in Hof mit einem offenen Bücherschrank: Dr. Wirth-Platz

    nach einer Idee am Stammtisch des Fördervereins entstand diese Leseinsel als eingebundenes Element in die Gesamtplatzgestaltung mit Sitzecke, schattigem Baum sowie einem Ausblick in den Botanischen Garten.

    Gesponsert vom Förderverein Botanischer Garten und Theresienstein e.V. mit 15.000€.


    Titel: Bronzetafel zur Geschichte des Rathauses


    Künstlerin: Wiggen, Margarete K., Köditz


    Technik/Material: Bronzetafel


    Entstehungsjahr: 1979


    Standort: am Rathaus, links neben Turmeingang; GPS: N50° 19.316' E11° 55.111'


    Anmerkung: Die Tafel nennt wichtige Etappen der Geschichte des Rathauses.
    Inschrift: //AUS DER GESCHICHTE DES RATHAUSES/ URSPRÜNGLICH AMTSHAUS DER LANDESHERRSCHAFT/ MIT RATSSTUBE; BÜTTELHAUS U[ND]/ MARKTSTÄNDEN FÜR SCHUSTER,/ BÄCKER, TUCHHÄNDLER U[ND] ANDERE/ BIS 1561/ ABBRUCH 1562/ NEUBAU UNTER/ BAUMEISTER NIKOL[AUS] HOFMANN/ GRUNDSTEINLEGUNG AM 30.9.1563/ FEIERLICHER EINZUG AM 23.12.1566/ WEINHANDEL UND 1594/ TRINKSTUBE 1595/ IM RATHAUSKELLER/ AUSGEBRANNT 6.11.1625/ WIEDERAUFBAU 1656 -1663/ FEUER IM TURM 17.4.1690/ AUSBAU MIT DER / GLOCKENSTUBE 1694/ DER GROSSE BRAND/ VERNICHTETE AM 4.9.1823/ DAS RATHAUS BIS/ AUF GEWÖLBE/ U[ND] AUSSENMAUERN/ WIEDERAUFBAU 1827/EINBEZIEHUNG 1893+/ WOHNHÄUSER 3+5+7 1903+/ 1908/ UMGESTALTUNG ANBAU 1951/ NEUBAU, RENOVIERUNG 1975-78//. Wesentliche Details kann man dem beigefügten Artikel in der FP entnehmen.



    Frankenpost 31-OKT-1979

    Der Auszug aus der FP wurde freundlicherweise von Hr. Gerhard Wiggen zur Verfügung gestellt

    Bronzetafel mit neuem Stadtwappen Rathausanbau, Foto: G.Wiggen


    Titel: Bronzeschild Stadtwappen Rathausanbau


    Künstlerin: Wiggen, Margarete K., Köditz


    Technik/Material: Bronzetafel

    Entstehungsjahr: 1977


    Standort: am Rathausanbau, GPS: N50° 19.315' E11° 55.097'


    Anmerkung: Im Rahmen der Sanierung des Rathauses ab 1975 wurde über dem Nebeneingang zum Rathaus ein Bronzeschild mit dem neuen Hofer Stadtwappen, geschaffen von Margarete Wiggen, angebracht.


    Die Künstlerin hat alle ihre Bronzearbeiten von der Kunstgießerei Otto Strehle, München, ausführen lassen.

    Auf dem Gelände der Gärtnerei Weiske befand sich ebenfalls ein Windbrunnen. Er wurde von der Fa. Etschel & Mayer 1922 erbohrt und 1942 vertieft. Das geförderte Wasser wurde direkt verteilt.

    Der Abriss des Windrades erfolgte 1995.


    Das Windrad wurde in die Denkmalliste A, Baudenkmäler der Stadt Hof 1990 aufgenommen mit dem Listentext "Am Geigengrund 14. Wasserpumpe mit Windrad auf Gitternmast, 1922 (Fl. Nr. 2380/1)". Architekt Meyer, Hof fertigte erste Entwürfe für einen Brunnenpark auf dem Gelände der Gärtnerei an.

    1993 beschloss der Magistrat die entsprechende Bebauung.


    Das Windrad wurde zwischengelagert auf dem Bauhof der Stadt Hof und dort zerstört.


    Aus einem Zeitungsartikel, freundlicherweise von Frau Weiske zur Verfügung gestellt

    Das Foto zeigt das Windrad der Gärtnerei hinter der Villa Weiske mit Blickrichtung Dachpappenfabrik Spoerl, Kulmbacher Str.



    Das abgebaute Windrad der Gärtnerei Weiske

    Das Foto entstammt der Dokumentation von Herrn Hornfack, Architekt und wurde von ihm freundlicherweise zur Verfügung gestellt



    Skizzen für ein Denkmal im Brunnenpark von Architekt Meyer, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Weiske


    Hofer Anzeiger, zur Bebauung Gärtnerei Weiske

    Im Gebiet obere Kumbacher Straße, Wölbattendorfer Weg existierten in der Kleingartenanlage Pfaffenlohe sowie auf dem Gelände der ehemal. Gärtnerei Weiske Windräder. In Wacholderbusch stand ebenfalls ein Windrad zur Gewinnung von Frischwasser. Diese Windrad wurde in das Bauernmuseum Kleinlosnitz umgesetzt, dort wieder aufgestellt, allerding ohne Funktion.


    Der Windbrunnen in der Kleingartenanlage Pfaffenlohe, errichtet und erbohrt 1920 von der Fa. Etschel & Mayer hatte ein Höhe von 25m und einen Raddurchmesser von 4,5m, förderte

    ca. 3.000-4.000 l / h Wasser aus einer Tiefe von ca. 15 m in eine doppelwandige Zisterne. Von dort erfolgte die Verteilung in die Gärten der Genossenschafter. 1965 wurde die Kleingartenanlge an das Wasserleitungsnetz der Stadt Hof angeschlossen und 1979 der Abbau des Turmes durch das Techn. Hilfswerk. Damit verschwand ein Wahrzeichen der Gegend.


    aus der Festschrift 1987


    Windrad aufgenommen vom Garten 6310 in Richtung Christuskirche (im Hintergrund),

    Aufnahme um 1960.

    Das Foto wurde freundlicherweise von Fam. Schwetz zur Verfügung gestellt.