Titel: Dynamik und Balance
Künstler/in: Prof. Joachim Bandau, Aachen
Technik/Material: Skulptur aus massivem Stahl
Entstehungsjahr: 1997
Kosten: 80.000 DM Marktwert (1997): 500.000 DM
Standort: Jahnstraße, vor dem Wasserwirtschaftsamt; GPS N50° 19.046' E11° 54.497'
Anmerkung: Der Künstler zu seiner Arbeit: “Zwei gleich große Halbkreis-Elemente aus massivem Stahl sind an ausgeschnittenen Aussparungen asymmetrisch ineinander gesteckt. Durch die Gewichtsverlagerung entsteht eine dynamisch betonte Skulptur. Von verschiedenen Standorten aus gesehen, ergeben sich ständig wechselnde Verkürzungen und Überschneidungen. Der schwingende Rhythmus der gegenläufigen Formen vermittelt den Eindruck von Dynamik und Balance. Der Aufstellungsort ist so gewählt, dass der Gebäudekomplex von der Straße aus gesehen einen einprägsamen und unverwechselbaren Blickfang erhält. Ganz andere Perspektiven ergeben sich beim Blick aus dem Fenster.
Die beiden Halbscheiben sind nicht im Boden verankert. Sie ließen sich, trotz ihres Gewichts von 11,5 t problemlos wippen, wären sie nicht an zwei Punkten durch eine Kerbe im Boden fixiert.“
Bezug zum Wasser:
1. Ständig wechselnde Perspektiven – Bewegung des Wassers
2. Verrostete Oberfläche, die immer wieder neu auf Luftfeuchtigkeit und Temperatur reagiert.
Die Skulptur wurde als „Schwachsinns-Denkmal“ bezeichnet und der damalige Kulturreferent Tschoepe erhielt persönliche Anfeindungen (Vogtlandblick 13.1.1999, Hofer Anzeiger 8.10.1997)