Das Dorf lewbenten wird um 1390 im ältesten Leuchtenberger Lehenbuch erwähnt. Der Ortsname ist wahrscheinlich im Flurnamen Leimata erhalten geblieben. Die wichtigsten Belege des Flurnamens lauten: um 1370 zu der Leubetein, zu der Levbetein, [um 1385-1390] an der Lewbetein, 1499-1586 ... inn die Leubeten (Pleintinger: Eger, S. 63).
Ernst Eichler stellt den Ortsnamen zum slaw. Personennamen *L'ubota. Als Vergleichsnamen gibt er den vogtländischen ON Leubetha (1328 czu der Lewbatein < *L'ubotin- 'Ort des L'ubota') an. Andre' Pleintinger schließt sich dieser Meinung weitestgehend an.
Die Leimata liegt etwa 1 km nordwestlich von Korbersdorf entfernt. Der Leimat-Bach wurde wahrscheinlich nach der Flurwüstung benannt.
Lit.: Andre' Pleintinger: Die Gewässernamen im Bereich der oberen Eger, München 2008
Konrad Arneth/Ernst Eichler: Slawische Flurnamen in der ehemaligen Markgrafschaft Bayreuth. In JFL 26 (1966), S. 179-198