2016 11 08 Di Der Europagedanke bei Johann Georg August Wirth


  • Aus dem Veranstaltungsprogramm des Nordoberfränkischer Verein für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e.V., Hof:


    Vortrag am Dienstag, 8. November 2016


    Dr. Armin Schlechter, Speyer: Der Europagedanke bei Johann Georg August Wirth (Wirth-Lectures, IV)
    19.15 Uhr, Hochschule Hof, Alfons-Goppel-Platz 1, Hof, Raum A 105
    Die „Deutsche Tribüne“ ist die wirkmächtigste Zeitung, die der in Hof geborene Jurist und Publizist Johann Georg August Wirth (1798-1848 ) herausgegeben hat. Vor der Folie der Ereignisse der Jahre 1831 und 1832 verfolgt sie eine stringente politische Utopie für Deutschland, aber auch für Europa und die gesamte Welt. Im Sinne eines politischen Stufenplanes sollte an erster Stelle eine Einigung und Demokratisierung Deutschlands stehen, das dann auf europäischer Ebene insbesondere mit Frankreich und Polen eng zusammenwirken sollte. Aber auch die Demokratisierung aller anderen europäischen Länder wurde als Voraussetzung einer Gleichberechtigung und vertrauensvollen Zusammenarbeit innerhalb Europas gefordert. In Auseinandersetzung mit der konservativen französischen Politik der Julimonarchie, aber auch der restaurativen Politik von Österreich, Preußen und Russland wandten sich Wirth und seine Mitarbeiter scharf gegen die vom Wiener Kongress geschaffene absolutistische Ordnung in Europa und stellten ihr das Ideal des Selbststimmungsrechts der Völker entgegen.
    Die Veranstaltung ist Teil des „Studium generale“ der VHS Hof-Land. Daher kostet der Eintritt 9 €.



    Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf den Internetseiten des Nordoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e.V.
    Bitte informieren Sie sich rechtzeitig beim Veranstalter ob der Termin eingehalten werden kann.