Für den geplanten Ausbau der oben genannten Eisenbahnstrecke und deren Elektrifizierung müssen, laut der Deutschen Bahn, alle 17 Brückenpaare des Pegnitztals abgerissen werden. Dabei sollen die bisherigen Stahlkonstruktionen durch Stahl-Beton-Verbundbrücken ersetzt werden.
Dagegen kämpft eine Bürgerinitiative "Verschandelung des Pegnitztals", welche sich für den möglichen Erhalt und die Restauration der bestehenden Brücken einsetzt.
Die Frankenpost berichtet dazu auch; " Wie das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) auf Anfrage der Frankenpost bestätigt, stehen alle 46 "Brückenträger" unter Denkmalschutz - die 23 älteren aus dem späten 19. Jahrhundert ebenso wie die neueren vom Ende der 1920er-Jahre. Laut einer BLfD-Sprecherin hat ein statisches Gutachten ergeben, dass die 23 älteren Bauwerke aus den Jahren 1877 bis 1899 größtenteils instandsetzungsfähig sind."
Durch die Verzögerung sind Teile, der für den Ausbau dieser Strecke geplanten finanziellen Mittel, bereits in andere Projekte abgezogen worden. Eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise wird das Eisenbahnbundesamt treffen. Interessant ist die Feststellung, dass bei einer Restauration der Brücken die Bahn keine Zuschüsse für Denkmalpflege erhalten kann, da es sich immer noch um ein staatliches Unternehmen handelt und der Staat sich nicht selbst Fördergelder zuweisen kann.
Gruß Dieter
Quelle: Frankenpost, 30. Juli 2013
