Denkmalpflege


  • Im Regionalplan Oberfranken, welcher seit 1987 in Kraft ist, wurden auch die Ziele der Denkmalpflege beschrieben. Nachfolgend einige Zitate aus diesem Bericht:


    "Denkmäler von geschichtlicher, künstlerischer, städtebaulicher, wissenschaftlicher oder volkskundlicher Bedeutung sollen in allen Teilen der Region geschätzt, erhalten und gepflegt werden. ...


    Insbesondere sollen


    • bei Einzeldenkmälern wie Kirchen, Klöstern, Friedhöfen, Burgen, Schlössern, Ortsbe- festigungen, Bürger- und Bauernhäusern, Mühlen oder Scheunenvierteln, auf die Erhaltung und sinnvolle Nutzung gefährdeter Baudenkmäler geachtet werden;
    • die Erforschung und Erhaltung von Bodendenkmälern und ihre Einbindung in die Naturparke Fichtelgebirge, Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst und Frankenwald angestrebt und auf die Einbindung innerörtlicher Bodendenkmäler in Erholungsflächen hingewirkt werden;


    ...


    Mit fortschreitender Bestandsaufnahme wird deutlich, dass die Region zu den Räumen mit einem großen Reichtum an kulturellen und historischen Baudenkmälern gehört. Damit können gerade auch in den Ländlichen Teilräumen der Region, deren Entwicklung nachhaltig gestärkt werden soll, Anziehungspunkte geschaffen und erhalten werden, die ihren Niederschlag nicht nur im Bereich des Fremdenverkehrs und der Erholung finden, sondern auch den Lebensraum für die heimische Bevölkerung insgesamt aufwerten.


    Die geschichtlich, künstlerisch oder städtebaulich bedeutenden Altstädte oder Ortskerne der Region sowie Einzelbaudenkmäler sind auf vielfältige Weise gefährdet. Verlagerung des wirtschaftlichen Lebens in andere Stadtteile, Planungen, Verkehrsausbauten oder mangelndes Interesse der Eigentümer bedrohen oder verhindern oft die Erhaltung wertvoller Bausubstanz. Es bedarf deshalb besonderer Maßnahmen, um Zeugen der Vergangenheit zu sanieren oder ihre Zerstörung zu verhindern. Die sinnvolle Nutzung gefährdeter Baudenkmäler ist Voraussetzung für ihre dauernde Erhaltung.


    ...


    An Bodendenkmälern sind außer den Resten frühgeschichtlicher Befestigungsanlagen, die fast nur im Westen der Region auftreten, zahlreiche Gräberfelder, mittelalterliche Turmhügel und Burgställe in der gesamten Region vorhanden.


    Diese Bodendenkmäler werden durch Eingriffe im Rahmen der Siedlungstätigkeit, des Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur oder landwirtschaftlicher Maßnahmen oft in ihrem Bestand bedroht. Ihre Einbeziehung in die Naturparke oder in ähnliche Gebiete, in denen auch langfristig keine Veränderungen vorgenommen werden sollen, kann zur Bestandssicherung beitragen. Objekte, die in Ortschaften liegen, sollen in innerörtliche Erholungsflächen eingebunden werden. ... "



    Dagegen kann man wenig sagen, oder?


    Beste Grüße
    Dieter


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