Beiträge von Geosearcher

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    Die Besiedlungsgeschichte Oberfrankens weist bislang große Forschungsdefizite auf. Vor allem die Urgeschichte wurde hauptsächlich als Laienforschung betrieben und daher ungenügend dokumentiert. Die im Text zitierte zeitliche Einordnung der Kulturepochen basiert auf Altersangaben von Archäologen.

    Erste Stationen menschlichen Verweilens in Oberfranken stammen aus dem Riß-Würm-Interglazial (126 ka – 115 ka). Etwa 80.000 Jahre alte Steingeräte aus Kieselschiefer- und Lyditgeröllen wurden von der Rodach transportiert und bei Kronach auf Terassenreste abgelagert.

    Der Neandertaler hinterließ seine Spuren in der ersten Hälfte der Würmeiszeit, der Kulturepoche desMittelpaläolithikums (100.000-80.000 v. Chr.), vornehmlich im nördlichen Oberfranken um Lichtenfels, Coburg und Kronach. Nahe des Steinbruchs bei Kösten (Lkr. Lichtenfels) verarbeitete er, während seines kurzen Aufenthalts, Lyditgerölle zu Faustkeilen und Blattspitzen. Eine der wenigen Fundstellen der Nördlichen Frankenalb bot das Hasenloch bei Pottenstein (Lkr. Bayreuth), in dem man auf Steingeräte aus Hornstein und Quarzit stieß.



    Link dazu :


    Aber welche Frage sich mir stellt ist, warum die Erforschung Oberfrankens so große Defizite aufweist?

    Klar steht da was von Laienforschung, aber mittlerweile müsste das doch aufgearbeitet sein oder?