Lieber Ingo,
besten Dank für deine Mithilfe. Ich habe deine Deutungen meiner Liste hinzugefügt.
Glück Auf
Eva
Lieber Ingo,
besten Dank für deine Mithilfe. Ich habe deine Deutungen meiner Liste hinzugefügt.
Glück Auf
Eva
Hallo Jörg und Ingo
besten Dank für eure Mithilfe. Werde nun meine oben stehende Liste ergänzen - allerdings mit folgenden Verweis:
"Anmerkung von mir: Hierbei handelt es sich um Vermutungen von mir und unserem Mitgliedern, die gesicherte Quellenerforschung steht noch aus!"
Somit sind wir auf der sicheren Seite.
Jetzt sind immer noch recht viele Ortsnamen ungeklärt. Wer kann noch etwas dazu beitragen? Vorschläge gerne erwünscht.
Glück Auf Eva
Hallo Jörg und Ingo,
vielen Dank für eure Ausführungen. Jetzt mach ich mich mal an die Arbeit.
Zunächst die Orte die ich überhaupt nicht bzw. sehr schlecht zuordnen kann mit vorsichtigen Zuordnungsversuchen:
Braunstein
Fichtig - allerdings gibt es bei uns noch heute einen Weiler "Fichten". (Zur Gemeinde Bad Steben gehörig) Wie Jörg schon erwähnt hat, gibt es diesen Namen öfters.
Formreuth - Fohrenreuth - Hier teile ich Ingo`s Ansicht.
Gabersreuth - (heute Gebersreut; LK SOK)
Grun
Hedlitzgrün
Heitmannsreuth
Hohendorf
Hunsrück - mutet etwas seltsam an
Klögelmühle
Lauterbach (heutiger Ortsteil von Selb??)
Leunbnitz (Zu Leunbnitz gibt es zwei Deutungserklärungen: mit „Leunbnitz“ kann entweder Leimitz:
1348 in villa Lubenitz, 1353 Leibnitz, 1360 Leubnitz, 1376 Leubnicz, 1421 Leubnig (!), Leibmiz, 1448 lewbnicz, 1479 Leumbnitz, 1575 Leibniz, Leymiz, 1601 Leibnizs, Leimiz
oder Leubnitz (Gde. Rosenbach/Vogtl., sö. Mühltroff):
1300 Lubenwitz, 1428 Leubenwicz, 1438 Lubenicz, 1466 Lewbenicz, 1533 Leubnitz
gemeint sein.)
Neukirchen
Markhammergrün - im Altlandkreis Naila liegt Marxgrün, dort standen nachweislich auch Hämmer
Quellenreut ("Quellenreut" ist auch 1353 als in dem Dorffe zu Quölnreut und 1398 als Quelenreut überliefert. = Quellenreuth ist ein Ortsteil von Schwarzenbach a. d. Saale.)
Ramelsreut („Ramelsreut“ ist auch als Romossreut, Romolssrewt = „Ramoldsreuth (Sachsen)“ im „Urbar des Klosters St. Klara in Hof“ verzeichnet.)
Reuenmühle
Sachsen - heute gibt es bei Berg noch ein Sachsenvorwerk
Sachsengrün (Zassingrn, Zeczgryn, 1411 Zakssow, 1532 Ziakssow, aber später auch Satzmannsgrün oder Sachsenburg u. ä. Heute Tschechien nähe Karlsbad?? [http://www.kaaden-duppau.de/sachsengruen.htm
Tauberei - Taubereis = Tauperlitz (1502 Thawperlitz)
Treuersgrün
Tiefendorf
Welbersbach
Wiedersberg
Wildenau (heutiger Ortsteil von Selb. Ehemaliges markgräfliches Schutzdorf der von Zedwitz)
Wyrck (Mit "Wyrck" ist evtl. Pirk (Gde. Stadt Hof) oder Pirk (sw. Plauen, Vogtlandkreis, 1419 Pirck, 1541 Biergk, 1583 Pirgk) gemeint.)
Anmerkung von mir: Hierbei handelt es sich um Vermutungen von mir und unserem Mitgliedern, die gesicherte Quellenerforschung steht noch aus!
So nebenher ist mir aufgefallen, dass die Endung Reuth mal mit "h" und ohne "h" geschrieben wurde.
Liebe Freunde der Wüstungs- und Ortsnamensforschung,
beim Stöbern in den Archivalien bin ich auf unten stehenden Text gestoßen. Einige der unten genannten Ortschaften sind mir nicht bekannt. Also müssen sie nach 1502 wüst gefallen sein. Interessant auch, wie sich die Schreibweise geändert hat. (Dürenthal halte ich für Dörnthal. Haidmannsgrün für Hadermannsgrün etc. einige Ortschaften zählen zum heutigen LK. SOK bsw. Plintendorf)
Quelle:Geheimes Hausarchiv Plassenburg (GHAP)
Weiß von euch jemand, um welche Mängel es sich da gehandelt hat?
Bei der Erneuerung des Hofer Landbuchs festgestellte Mängel, auch für Naila und Rehau
- Gehefteter Folioband
Enthält: die Orte Alte Stadt, Autengrün, Berg, Bergles, Bernstein, Blosenberg, Brey,
Braunstein, Bruck, Brunn, Buch, Connersreut, Döberliz, Dohlein, Draisendorf, Drogenau,
Drosendorf, Dürenthal, Eisenbuhl, Engelhardtsgrün, Eppenreuut, Eppleins, Fattigau,
Feiltsch, Fichtig, Firsa, Flettersreut, Formreuth, Forba, Freesen, Froschgrün, Gattersdorf,
Gabersreut, Gefell, Göpfersreuth, Göpfersgrün, Godiz, Gottmannsgrün, Griesbach,
Groba, Grun, Gumpersreuth, Hag, Haidmannsgrün, Hartungs, Hayd, Hedlizgrün,
Hertmannsreut, Hirschberg, Hof, Hofeck, Hohendorf, Hunsrück, Isar, Issigau,
Kautendorf, Klögelmühl, Kirchgattendorf, Kischwitz, Ködiz, Kozau, Krebes, Knollbühl,
Lamiz, Langenbach, Lauterbach, Leunbniz, Leupoldsgrün, Linden, Lodenreut, Liphardts,
Losau, Markhammersgrün, Martinlamitz, Martinsreut, Mislareuth, Mittelhammer,
Mödlareuth, Moos, Mühl, Münchenreut, Muschendorf, Naila, Nemptschau, Neuhau,
Neuhof, Neukirchen, Oberhallenstein, Obernpferd, Osseck, Ottengrün, Pferd, Pirk,
Pettersberg, Pilgramsreuth, Plintendorf, Posseck, Pretschenreut, Prey, Quellenreut,
Ramolsreut, Reichenbach, Regnizlosau, Rehau, Reuenmühle, Rotenburg, Rodesgrün,
Rudolfstein, Sachsen, Sachsgrün, Schalkenreut, Schlegel, Schönlind, Schollenreut,
Schnarchenreut, Schwarzenbach a.d. Saale, Schwarzenbach a. Wald, Seuckenreut, Selbiz,
Seulwiz, Seyfriedsreut, Silberbach, Staudenmühl, Stobersreuth, Swirsendorf, Taubereis,
Techengrün, Tiebengrün, Tiefendorf, Töpen, Treuersgrün, Trogen, Unterhallenstein,
Unterpferd, Ventzka, Viersau, Walpersreuth, Welbersbach, Weinliz, Wiedersberg,
Wildenau, Wölbatendorf, Woya, Wurlitz, Wyrck, Zedlasgrün, Zedwiz, Zöbern
Im Jahre 1502
Hallo Jörg,
besten Dank für die Links. Diese Worterklärung wird wohl passen. Sie passt ja auch wunderbar zum Text.
Glück Auf
Eva
Hier mal die "News" aus dem Staatsbad Bad Steben.
Unsere Heilquellen sind aufgrund geophysikalischer Bohrungen bis Ende Oktober gesperrt. Also gibt es nun keine "Trinkkur" mehr.
Aber: Als Badekur dürfen die Quellen noch verwendet werden. Nur halt eben trinken darf man sie jetzt nicht mehr. (Aus Gründen der Vorsicht)
Scheinbar werden nun doch alte Erinnerungen wach, dass bei jeder Bohrung und Baumaßnahme sich die Heilquellen in ihrer Zusammensetzung "verändert" haben.
Glück Auf
Eva
Sitze gerade über Archivalien und stolperte nun über den Begriff "Taidigung".
Weiß jemand von euch was dieser Begriff bedeutet?
Originaltext:
Taidigung zwischen dem Abt zu Münchaurach und dem Bürgermeister und Rat zu
Erlangen wegen der Mittelmeß zu Erlangen
1477
Grimms Wörterbuch erklärt es so:
TEIDIGUNG, f., aus einem mhd. tagedingung, mnd. dedigunge, was teiding: und in der ersten taidigung (verhandlung) het markgraf Albrecht 13 tausent man im veld. städtechron. 10, 241, 16 zum j. 1459; nun vermeint ich aber uf bemeldter theidigung nit anderst, dann es solt sein und darbei bleiben wie abgeredt und mir zugesagt war. Götz v. Berlichingen 62 neudruck; kehrt euch nicht an seine unnütze theidigung und geschwätz. Rihel Livius 859; ich rede hier nichts neues, ... sondern allein dieses, was in vorhergegangener theidigung öfters wiederholet habe. Hofmannswaldau sterb. Socrat. p. 100; plur.: und kümmerten uns wenig umb dieser maulaffen teidigungen. maulaffe 188.
http://woerterbuchnetz.de/DWB/…t=&lemid=GT01954#XGT01954
Glück Auf
Eva
Hallo Rudolf,
ein Mitglied unseres Vereines (Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen), dieses ist auch der 2. Vorstand der Bergknappen Issigau hätte Interesse den Stollen am Theresienstein zu befahren.
Ist dies möglich?
Glück Auf
Eva
Goppelsdorf bei Stammbach gelegen. Bereits im Jahre 1589 als "Wüst" bezeichnet.
Quelle: Geheimes Hausarchiv der Plassenburg
Hallo Jörg,
besten Dank für dein Posting. Man merkt eben, dass du da der absolute Fachmann bist. Du argumentierst mit greifbaren belegbaren Fakten - und nur so kann man wissenschaftlich miteinander arbeiten. Vielleicht schaffen wir es ja (Hans klemmt sich ja schon dahinter) das Geheimnis zu lüften.
Glück Auf
Eva
@ Rudolf: Da du Jörgs Liste als unvollständig erklärt hast, hoffte ich allerdings auf ein paar mehr Erkenntnisse von dir. Es klang so, als wüsstest du darüber vollumfänglich bescheid! Dies war ja nun nicht der Fall ist. Was der Fledermausschutz in dieser Sache damit zu tun hat, weiß ich auch nicht. Ich kann vieles von dir einfach nicht nach vollziehen.
Liebe Freunde und Kollegen der Archäologie und Denkmalpflege,
Im Tiefenbachtal, unterhalb des Waldsteins bei Sparneck gelegen, gibt es mittelalterliche Bergbauspuren. Gerne möchte uns Peter Braun diese nun vorstellen - zumal diese Gruben auch von Humboldt besucht wurden.
Wir treffen uns nun am:
22.08.15 in Sparneck an der katholischen Kirche in der Bergstrasse.
Zeitpunkt: 14 Uhr
Im Anschluss daran ist wie üblich eine gemütliche Einkehr vorgesehen. (Waldsteinhaus)
Referent: Peter Braun
Nähere Informationen bereits hierzu unter "Sparnecker Historischer Hefte"; Ausgabe Nr. 9 - 2015; Herausgeber Historische Runde Sparneck; Vorsitzender: Prof. Dr. Reinhardt Schmalz.
Herzliche Einladung an "Alle"
Glück Auf
Eva Spörl
Unser Heimatforschungskollege Hans Seidel hat sich heute diesen besagten "Bunker" von innen angesehen.
Er wird in den nächsten Tagen hier im Forum darüber berichten.
LG Eva
Gibt es nun eine Quelle oder gibt es sie nicht? Diese Frage ist nur mit ja oder nein zu beantworten. Soviel Zeit hast du bestimmt für uns übrig.
Ja, warten wir mal in aller Ruhe ab. Vielleicht kommt es ja tatsächlich noch zur Nennung der Quellen.
Zitat Jörg:
"Das alte Lied - man lässt so lange Gutachten erstellen, bis endlich ein passendes dabei ist!"
Stimmt! Das dritte Gutachten soll noch nicht mal so schlecht ausfallen. Wird allerdings von einer Firma aus Bonn erstellt. Die ersten negativen Gutachten kamen von hiesigen Instituten. (beachtenswert)
Glück Auf
Eva
Hallo Jörg,
da Rudolf uns bislang keine Quellenangaben nennen konnte gehe ich davon aus, dass es keine Quelle gibt.
Glück Auf
Eva
Hier der Pressetext für die Frankenpost - bereits am 28.06.15 in der Frankenpost - Ausgabe Helmbrechts - (leicht gekürzt) erschienen:
Geheimnisvolles Oppenroth
Der Arbeitskreis Archäologie des Nordoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und Landeskunde unter der Leitung von Eva Spörl hat am vergangenen Samstag zu einer Exkursion rund um Oppenroth eingeladen. Klaus Rauh führte zur Burgruine Uprode und zu der weniger bekannten Turmhügelanlage am Bugberg. Hier sind nur noch Geländespuren erkennbar und mangels urkundlicher Nachrichten bleiben viele Rätsel. Ebenso auch die Spurensuche nach der Wüstung Saaldorf. Von Saaldorf kannte Karl Dietel eine erste urkundliche Erwähnung 1317 und dass es ab 1398 bereits nur noch als Wüstung bezeichnet wurde. Er vermutete den Standort beim Saalholz auf der zu Oppenroth gegenüberliegenden Seite der Saale und der Bahngleise. Luftbilder und der Fund eines Spinnwirtels lassen aber auch ein Feld auf halbem Weg von Oppenroth hangabwärts zur Saalefurt plausibel erscheinen. In Urkunden wird außerdem ein Pochwerk beschrieben, es muss sich unmittelbar am Ufer befunden haben und es wirft auch die Frage auf, was in diesem Werk überhaupt verarbeitet wurde. Klaus Rauh hatte allerdings Antworten auf eine andere interessante Frage: Warum findet man rundgeschliffene Steine, darunter welche, die man nur aus dem Zeller Raum kennt - und sogar Gold - im östlichen Teil des Saaleholzes? Im Laufe der Erdgeschichte muss die Saale an dieser Stelle verlaufen sein und diese Dinge angespült haben. Davon zeugt ein mittelalterliches Waschhügelfeld, ein Kulturlandschaftselement, welches der Wald bisher vor Flurbereinigung und anderen Maßnahmen vor dem Verschwinden geschützt hat. Sehr zur Freude der beteiligten Kinder gelang auch durch klassisches Goldwaschen der Fund kleinsten Goldflitters.
Peter Braun
Hallo Uwe,
ich kenne die "Holler",im Dialekt auch "Holla" gesprochen, als einen Flurnamen und ich kenne 2 Gehöfte, die heute noch diesen Namen tragen. Wir sagen heute noch zum Hollunderbusch "Holler bzw. Hollerstauden". Daher auch diese Flurbezeichnung. Allerdings komme ich nicht aus Hof und weiß auch nicht ob diese Flurbezeichnung sich ebenfalls davon ableiten lässt. Könnte auch von Hohl stammen - Hinweis auf einem alten Hohlweg.
Warte mal bis sich unsere "Hofer" hier melden. Die wissen mit Sicherheit mehr wie ich.
Eva