Hallo Zusammen,
wer die Heunischenburg noch nicht kennt, dem empfehle ich einen Besuch dieser Anlage.
Hier noch ein weiterführender Link:
http://www.landschaftsmuseum.d…en/ausgrab/aus-heunbg.htm
Schönes Wochenende
Eva Spörl
Hallo Zusammen,
wer die Heunischenburg noch nicht kennt, dem empfehle ich einen Besuch dieser Anlage.
Hier noch ein weiterführender Link:
http://www.landschaftsmuseum.d…en/ausgrab/aus-heunbg.htm
Schönes Wochenende
Eva Spörl
Den Lichtenberger Schafhof, der auch auch heute noch Dörflas genannt wird, gibt es heute noch.
Der Weidenstein ist heute ein Bodendenkmal. Auf den Gipfel des Weidensteins, soll sich einst eine Burg der Voigte von Waida befunden haben. Daher wohl auch der Name "Weidenstein". Im Lehenbuch des des Burggrafen Johann III. von Nürnberg ist diese Burg bereits im Jahr 1398 als "wuste purkstall erwähnt". Heute ist außer einen Wall und Graben nichts mehr zu erkennen.
Liebe Grüße
Eva
Danke Adrian, für deine Mühe.
Liebe Grüße Eva
Hallo Harald,
vielen, vielen Dank für ihre informativen Beiträge.
LG Eva
Hallo Adrian,
ich hätte gern von deinem Angebot Gebrauch gemacht. Möchte mich in dieses Thema noch etwas mehr einlesen.
Liebe Grüße
Eva
Hallo Adrian,
danke für diesen klasse Beitrag.
Gruß Eva
Wie bitte?? Dann kann man ja gleich unser kulturelles Erbe "platt" machen. Hoffentlich ist der Denkmalschutz stark genug um dagegen antreten zu können
Für unser Forum wurde durch die historische Rund Sparneck Werbung gemacht.
Dank an Professor Reinhardt Schmalz und Adrian Roßner
Artikel vom Nordbayerischer-Kurier:
Über Uns
Informationen über den Geschichtsverein Bad Steben
Bad Steben hat eine lange und bewegte Geschichte. Dieses Wissen zu bewahren, zu vertiefen und letztendlich auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen ist eine wichtige Aufgabe. Aus diesem Grund hat in Bad Steben eine kleine Gruppe von engagierten Bürgern die Initiative zur Gründung eines Geschichtsvereins ergriffen und auch eine ganze Reihe von Mitstreitern gewonnen.Mittlerweile hat sich der Verein in der Öffentlichkeit etabliert und arbeitet an verschiedenen Projekten.Zwecke des Vereins sind:- Erforschung der Geschichte
- Bewahrung schutzwürdiger Gebäude und Landschaftsteile
- Nutzbarmachung des Wissens für die Öffentlichkeit und für den Fremdenverkehr
- Gründung eines Museums (Frühzeit, Bergbau, Humboldt, Bädergeschichte)Herzlich willkommen sind alle, die sich für die Geschichte Bad Stebens und für die Geschichte des Frankenwaldes interessieren.
Unser Verein besteht auch noch aus einer Untergruppe, die unter den Namen "Biedermeierfreunde Bad Steben" bekannt sein. Vielleicht ist sie ja den ein oder anderen bekannt.
Die Interessengemeinschaft Biedermeier entstand aus Privatpersonen, Vermietern und Gewerbetreibenden aus Bad Steben und Umgebung, die sich bereit erklärt hatten, das 175jährige Jubiläum des Bayerischen Staatsbades im Stil des Biedermeier zu feiern.
Aus dieser Interessengemeinschaft hat sich eine feste Gruppe herausgebildet, die sich im Geschichtsverein Bad Steben organisiert hat. Offizieller, von der Staatsbad-GmbH, der Gemeinde und des Kurvereins anerkannter Ansprechpartner ist der Geschichtsverein Bad Steben.
Die Biedermeierfreunde Bad Steben bestehen jedoch nicht nur aus Vereinsmitgliedern sondern auch aus zahlreichen Interessierten, die den Verein unterstützen.
Wir wollen die Bürger Bad Stebens motivieren, sich uns anzuschließen und aktiv mitzuwirken.
Auf dieser Homepage finden alle, die das Projekt unterstützen eine entsprechende Plattform zum Meinungsaustausch, wir bieten Tipps und Anregungen, interessante Links, aber auch geschichtliche Hintergründe.
Wir hoffen, möglichst viele Teilnehmer für unser Projekt begeistern zu können.
HP: http://biedermeierfreunde-badsteben.de/
Vorstandschaft des Geschichtsvereins Bad Steben:
1.Vorsitzender
Wolfgang Heger, Bad Steben, Berliner Str. 21, 09288/97390
2. Vorsitzender/Kassier
Eva Spörl, Bad Steben, Wenzstr. 6, 09288/925534, 09288/350
Hallo ihr drei,
vielleicht ist die DB gar nicht so böse über den teilweisen Einsturz des Gebäudes. Denn nun bekommen sie ohne Schwierigkeiten eine Abrissgenehmigung.
Gruß Eva
Hallo Dieter,
bin auf eine interessante Seit gestoßen. Hier geht es unter anderem auch über das Tagebuch eines Conrad Johann Doehler aus Zell.
http://www.genealogy.net/verei…her_Truppen.htm#_ftnref16
Gruß Eva
Hallo Dieter,
an dieses Thema kann man sich ganz schön "ranfressen". Es wäre eine reizvolle Aufgabe, eine Auflistung der deportierten Soldaten aus dem LK Hof zusammenzustellen.
Nur.....es dürfte nicht allzu einfach sein.
Liebe Grüße Eva
Hallo Dieter,
hier noch ein Link zum Thema:
http://www.figuren-modellbau.d…-markgrafschaft-1777.html
Der Einsatz fränkischer Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrie
http://www.jochen-seidel.de/ab-troops/usa1777.htm
Liebe Grüße Eva
Hallo Dieter,
leider kann ich dir das Alter des Beitrages nicht sagen. Bin mir aber relativ sicher, dass dieser schon ein paar Jährchen alt ist.
Liebe Grüße
Eva
Rätsel um die Herrschaft der Walpoten
(Name eines Geschlechts oder Amtsbezeichnung)
Artikel von Otto Knopf entnommen aus der Heimatbeilage der Bayerischen Rundschau – Redaktion Stephan Tiroch
In der Geschichte Oberfrankens spielen die Walpoten eine wichtige Rolle.
Ihr Name taucht zu Beginn des 11. Jahrhunderts erstmals auf. Für rund zweihundert Jahre nehmen sie eine herausragende Stellung ein. Unter anderem steht die erste urkundliche Erwähnung Kulmbachs in Zusammenhang mit den Walpoten. Trotz einer guten Quellenlage gibt es aber etliche Rätsel um die Herrschaft der Walpoten. So stellt sich zum Beispiel die Frage, ob sich ein Geschlecht oder eine Amtsbezeichnung mit dem Namen der Walpoten verbindet. Durch neuere Veröffentlichungen verdichtet sich die Annahme, daß der deutsche König Heinrich II. das durch die Niederlage der Grafen von Schweinfurt entstandene Machtvakuum am Obermain mit befähigten und zuverlässigen Leuten aus dem Stammm der slawischen Wenden füllte.
Die Walpoten (Waltpoten, Walpodenen) nennen sich von 1115 bis 1167 nach ihrer Burg Trebgast, von 1163 bis 1250 führen sie den Namen ihrer Veste Zwernitz, von 1168 bis 1203 erscheinen sie im Zusammenhang mit der um 1150 erbauten „Walpotenburg" auf dem Schloßberg von Berneck. Diese herausragenden Befestigungen umfassen aber bei weitem nicht den vollen Umfang ihres ursprünglichen Besitzes.Schon um 1035 erwähnt ein Schenkungsvermerk in der Alkuinbibel den edelfreien Reginold Walpoto. Damit begegnen uns, wie der frühere Kulmbacher Heimatpfleger Hans Stößlein feststellt, zum ersten Mal der Name eines Kulmbacher Grundbesitzers und die Bezeichnung Kulma, eine Kleinsiedlung wohl mit Forsthof im heutigen Spiegel, durchflossen von der Culminaha, dem „Bergbach". Der Ursprung Kulmbachs ist also auf die Walpoten zurückzuführen.
Ebenso verhält es sich mit den Entstehungsgeschichten von Schauenstein und Helmbrechts, die höchstwahrscheinlich mit dem Wirken der Walpoten zusammenhängen, nicht zu vergessen das zur Marktgemeinde Grafengehaig gehörige Walberngrün, dessen frühere Bezeichnung Walpotengrune einen sicheren Hinweis geben dürfte.
Ganzer Artikel:
http://www.wonsees.de/geschichte/Sanspareil850J/walpoten.htm
Von Werner Rost Frankenpost
Markgraf verkauft Stebener Soldaten
Unabhängigkeitskrieg | Der
Bayreuther Herrscher hat im Jahre 1777 Großbritannien im Kampf gegen die
aufständischen Kolonisten in Nordamerika unterstützt. Mit an der Front
waren Männer aus dem Frankenwald.
Bad Steben - Einige
bislang weitgehend unbekannte Details über die Beteiligung fränkischer
Soldaten an den Kampfhandlungen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg
hat der Bad Stebener Geschichtsvereins-Vorsitzende Wolfgang Heger
herausgefunden. Heger stieß bei Nachforschungen über die Geschichte der
Bad Stebener Schützengesellschaft auf interessante Dokumente.
"Im
Staatsarchiv Bamberg ist zu finden, dass es in Hof ein
Landwehrbataillon gab, zu dem die im Jahre 1744 gebildete
Schützenkompanie Untersteben gehörte", erklärt Heger. Diese hätten sich
von den anderen Soldaten durch grüne Uniformen unterschieden. In einer
alten Militärkarte aus dem Jahre 1789 fand er sogar das damalige
Schützenhaus eingezeichnet, das im Bereich der heutigen Kuranlagen
stand.
Der damalige Landesherr, der Bayreuther Markgraf Christian
Friedrich Carl Alexander von Brandenburg-Ansbach, ist als Patronatsherr
auch in der Bad Stebener Wehrkirche St. Walburga verewigt. Heger
verweist auf ein ölgemaltes Wappenbild mit den Initialien des Markgrafen
aus dem Jahre 1775.
Hoch verschuldeter Landesherr
"Im
Jahre 1777 verkaufte der hoch verschuldete Markgraf Soldaten an die
britische Krone, die im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gegen George
Washington kämpfen sollten", schreibt Heger in seiner Abhandlung.
Dieser Markgraf war ein Vetter des britischen Königs Georg III.
Die
Verhandlungen über eine militärische Unterstützung führten der
britische Oberst William Faucitt und der Minister Karl Freiherr von
Gemmingen Ende Januar 1777 in Ansbach. "Am 1. Februar 1777 wurde ein
,Subsidienvertrag‘ vorgelegt, der zwei Tage später von Markgraf Carl
Alexander unterzeichnet wurde", berichtet Heger. Die Vereinbarung habe
zwei Infanterie-Regimenter umfasst, außerdem eine Jäger-Kompanie und
noch etwas Artillerie, die für einen Betrag von jährlich 45 000
Bancothalern in den Dienst des britischen Königreichs gestellt wurden.
"Insgesamt dienten ungefähr 30 000 deutsche Soldaten dem britischen
König Georg III. im Kampf gegen die amerikanischen Aufständischen",
bilanziert der Geschichtsforscher. "Nur wenigen ist heute noch bekannt,
dass sich auch etwa 2500 fränkische Soldaten unter diesen deutschen
Truppen befanden", betont Heger.
Viele der angeworbenen Soldaten
seien Freiwillige gewesen, die das Geld und das Abenteuer in die
unbekannte Ferne gelockt habe. Andere seien zum Militärdienst gezwungen
worden. Es habe auch Männer gegeben, die durch den Dienst Straffreiheit
für kleinere Vergehen erhielten. "Unter den Soldaten, die nach Amerika
gebracht wurden, befanden sich laut der Chronik von Georg Heinrich Spörl
auch junge Männer aus Steben", erklärt Heger.
Der Morgen des 28.
Februars 1777 habe für viele junge Männer aus dem Bayreuther Land mit
einem Marsch nach Ansbach begonnen. Dort seien weitere junge Soldaten
dazugestoßen. Am 7. März 1777 habe der Markgraf die Truppe feierlich
verabschiedet. Nach einem weiteren Fußmarsch bis Uffenheim hätten die
Soldaten in Ochsenfurt am Main Schiffe bestiegen.
Meuterei auf dem Main
Dort
kam es zu einer ersten Meuterei. Einige fürchteten, mit den kleinen
Binnenschiffen nach Amerika übersetzen zu müssen. Andere wurden bei der
Musterung getäuscht, als man ihnen sagte, sie würden auf der Seite der
Amerikaner für deren Freiheit kämpfen. Allein vom Bayreuther Regiment
desertierten 40 Soldaten.
Die Truppen selbst bestiegen an der
holländischen Küste englische Dreimastschiffe, um nach drei Monaten
entbehrungsreicher Reise in der Nähe von New York von Bord zu gehen.
"Viele
Soldaten aus Ansbach-Bayreuth fielen in den Schlachten oder starben in
Folge von Krankheiten", erklärt Heger. Im Jahre 1781 gerieten die
fränkischen Truppen nach der Niederlage in Yorktown in Gefangenschaft.
Sie seien in Gefangenenlager nach Williamsburg und Fredericksburg
gebracht worden, wo die Haftbedingungen schlecht waren und viele
erkrankten. Daher seien während der Haft mehr Soldaten gestorben als im
Krieg. Deutsche Siedler, die in der Nähe wohnten, hätten zur Versorgung
der Häftlinge beigetragen.
"Am 15. Mai 1783 zogen die
markgräflichen Truppen aus Frederikstown ab, wobei sie offensichtlich
von der ortsansässigen Frauenschaft nur äußerst ungern verabschiedet
wurden", berichtet Heger. Über Philadelphia und Long Island ging es
zurück in die Heimat. Am 30. August 1783 erreichten die Schiffe Dover,
nach dem Umstieg auf andere Schiffe gingen die Soldaten am 11. September
in Cuxhaven von Bord. Bei der abschließenden Musterung seien von
einstmals 2353 fränkischen Soldaten noch 1183 übrig gewesen. Ein großer
Teil derjenigen, die nicht nach Franken zurückkehrten, hatte sich in der
Neuen Welt niedergelassen", erklärt Heger.
Im Bad Stebener
Pfarrarchiv fand er für das Jahr 1783 einen Eintrag, wonach der Markgraf
für die glückliche Heimkehr der Soldaten das Verlesen von Gebeten
angeordnet hatte.
Unter den Heimkehrern befand sich, wie Heger
herausfand, auch der Hauptmann Christoph Friedrich Joseph von
Waldenfels, der in Amerika seine Frau Sara Tomson kennengelernt hatte,
die er mit nach Europa brachte und am 30. Oktober 1783 heiratete.