Beiträge von Rainer Krolop


    Titel: Glocke (abgenommen) Auferstehungskirche Moschendorf


    Künstler/in:


    Technik/Material: Glocke aus Klangstahl (2,2 t) mit Aufschrift


    Entstehungsjahr: 1929 Aufhängung, 1998 / 2015 Abnahme und Aufstellung vor der Kirche


    Standort: Auferstehungskirche Moschendorf, vor Eingang; GPS N50° 17.383' E11° 55.694


    Anmerkung: Die Glocke trägt die Aufschrift: //Von dannen er kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten//.

    Neben der Glocke liegt der abgenommene Klöppel.

    Bei dieser Glocke handelt es sich um die schwerste von drei Originalglocken (44, 27, 19 Zentner) aus Klangstahl aus dem Jahr 1928 mit einem Durchmesser von 1,77 m. Das Geläut war abgestimmt auf die Töne d – f - g.
    Sie musste abgenommen werden, weil sie 1998 aus der Halterung im Glockenstuhl gebrochen ist und eine Erneuerung des Glockenstuhls erforderlich war. Das Haltbarkeitsdatum der Glocke (70 Jahre) war deutlich überschritten.


    Der Glockenstuhl wurde neu aufgebaut und erhielt 2015 drei neue Glocken aus Bronze, nach Informationen von Pfarrer Knihs, 25.9.2018)




    Glocke mit Klöppel im Vordergrund


    die alte Glocke im Glockenstuhl schwingend, im Hintergrund links die ehemal. alte Turmuhr, eine UT 6000 von Korffhage


    Titel: Sonnenuhr


    Künstler/in: Werner Richter, Hof


    Technik/Material: Skulptur aus Schmiedeeisen, handbearbeitet auf Granitsockel


    Entstehungsjahr: 1979


    Standort: Schule Moschendorf, Eingang; GPS N50° 17.372' E11° 55.670'


    Anmerkung: Sonnenuhr in der Gestalt des Globus – zur Einweihung der Schule


    Titel: Brunnen


    Künstler/in:


    Technik/Material: Brunnen mit Graniteinfassung


    Entstehungsjahr: 1995


    Standort: Schellenberg; GPS N50° 19.393' E11° 54.073'


    Anmerkung: Der Brunnen, initiiert durch eine Aktion des Vereins der Freunde Hofs, wurde finanziert durch zahlreiche Spenden von Bürgern, Vereinen, Parteien und Unternehmen. Die Spender werden auf zwei Tafeln aufgeführt. Er dient zur Wasserversorgung der Grünanlagen auf dem Schellenberg.

    Die auf den Schellenberg versetzte Brunnensäule (von Laubmann) des Laufbrunnens, genannt „Wapper’l Brunnen“, aus der Unteren Ludwigstrasse gegenüber der Einhornapotheke wird seit den 1960er Jahren leider vermisst.




    Titel: Gleitender (Geschwindigkeit)


    Künstler/in: Günther Rossow, Wunsiedel


    Technik/Material: Skulptur aus Bronze auf rotem Granitsockel


    Entstehungsjahr:


    Standort: B15, Südeinfahrt nach Hof, letzter Haltepunkt vor Kreuzung Wunsiedler Str. / Ernst-Reuter-Str.; GPS N50° 17.981' E11° 55.073'


    Anmerkung: Der Gleitende befindet sich auf einer runden, grob behauenen Granitsäule in ca. 2 m Höhe.

    Die Aufmerksamkeit ist durch große, in der Nachbarschaft stehende Schilder abgelenkt. Der Fahrverkehr hat kein Motiv anzuhalten.


    Der Standort der Skulptur sollte überdacht oder die Parkbucht attraktiver gestaltet werden.


    Titel: Putte auf Karpfen


    Künstler/in:


    Technik/Material: Bronze auf gemauerter Steinsäule mit Kalkstein verkleidet


    Entstehungsjahr:


    Standort: Ernst-Reuter-Str. 54 vor ehemal. Sparkasse; GPS N50° 18.550' E11° 54.703'


    Anmerkung: Ein unbekannter Künstler hat eine Brunnensäule geschaffen. Sie wurde montiert auf einem gemauerten Sockel. Ein lebensgroßes Kind reitet auf einem großen, wasserspeienden Fisch und hält in seiner rechten Hand auf Schulterhöhe ein Netz, welches an seiner rechten Körperseite von Höhe der Schulter bis zum Oberschenkel sich leicht windet. Der Karpfen speit aus Maul und Nasenöffnungen Wasser in ein davor befindliches Brunnenbecken mit einem kleinen Springbrunnen. Das Ensemble erwarb die Sparkasse Hof 1962 im Kunsthandel zur Verschönerung der Grünfläche vor der Filiale. Die Stadt Hof übernahm deren Aufstellung und weitere Pflege. Der Brunnen wurde mit Frischwasser aus dem Gebäude betrieben.


    Im Laufe der Zeit wurde das Brunnenbecken abgebaut, die Sparkasse hat ihren Dienst eingestellt (Dezember 2020) und übrig geblieben ist ein Fisch auf dem Trockenem mit einem Kind auf seinem Rücken, eine Brunnensäule ohne Funktion in einer ungepflegten Umgebung.









    und so sah die Situation früher aus.



    Titel: Brunnen mit Wassersäule


    Künstler/in: Ursula Doerk, Steinberg


    Technik/Material: Brunnen aus Flossenbürger Granit, verschiedene Oberflächenbearbeitungen ( geschliffen, sandgestrahlt, geflammt, poliert) mit Edelstahl


    Entstehungsjahr: 1989


    Standort: Ernst-Reuter-Straße, vor dem Finanzamt; GPS N50° 18.750' E11° 54.447


    Kosten: 140.000 DM

    Anmerkung: Die Brunnenanlage ist Element eines dreiteiligen Kunstobjekts, bestehend aus:

    • einer zentralen Säule in der Eingangshalle
    • Verbindungssäule zwischen innen und außen im Windfang
    • Brunnen außen


    Titel: Berliner Bär


    Künstler/in: Annelies Rudolph, Berlin


    Technik/Material: Skulptur aus Bronze auf Steinsockel


    Entstehungsjahr: 1963


    Standort: Berliner Platz; GPS N50° 19.054' E11° 54.287'


    Anmerkung:

    Der Bund der Berliner hat 1962 den Berliner Platz in Hof eingeweiht. Dort wurde am 5.1.1963 im Rahmen der Aktion „Bären für Berlin“ die Skulptur aufgestellt. Die Skulptur „Berliner Bär“ als Berliner Wappentier wurde im Auftrag des Senats von Berlin-West von Annelies Rudolph 1960/61geschaffen. Die Künstlerin arbeitete seit 1958 als freischaffende Bildhauerin. Von 1950-1963 war sie als Formgestalterin bei bei der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) tätig. Der Bronzeguss erfolgte bei Hans Füssel, einem bekannten Bronzegießer, in Berlin (DDR).
    Der Senat hat den „Berliner Bären“ als ein Zeichen der Verbundenheit an mit Berlin sich verbunden gefühlte Städte übergeben. In Helmstedt wurde am 13.08.1962 zum einjährigen Gedenken an den Mauerbau und die Trennung Berlins in Ost und West ein Abguss aufgestellt. Er steht gegenüber des Bahnhofsgeländes an den Treppen zur Schöninger Straße, welche für die Plastik umgebaut wurden. Die Stadt West-Berlin schenkte anlässlich des Besuchs John F. Kennedys New Orleans 1963 einen Abguss. Im selben Jahr erhielt auch Hof einen Abguss. Die Enthüllung erfolgte in Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters von Spandau, Ernst Liesegang.

    Ursprünglich sollte sie den Mittelpunkt eines Rondells mit Kreisverkehr an der Kreuzung Ernst-Reuter- Str. / Jahnstr. (Chronik XI, Nr. 266) bilden.

    Titel: Pyramide


    Künstler/in: Ion Bretan, Hof


    Technik/Material: Skulptur aus 32 sechs Meter langen Stahlröhren


    Entstehungsjahr: 1993


    Standort: Leopoldstraße; GPS N50° 19.786' E11° 53.965'


    Anmerkung: Der Künstler befasst sich immer wieder mit parabolischen Objekten, d.h. mit Körpern wie Quader oder Pyramiden, die durch Stangen angedeutet werden, und diesewiederum in sich dreht. Das große Stahlröhren-Objekt wirkt sehr leicht, fast schwebend, und nimmt damit einen Dialog mit der kubischen Glas-Architektur des Ausstellungsgebäudes für Sanitäreinrichtungen auf. Die Stangen weisen keinerlei Krümmung auf.
    Anordnung in Form einer dreiseitigen Pyramide.



    Titel: Familie


    Künstler/in: Joana Metes, Hof


    Technik/Material: Skulpturen aus Bronze auf plattenbelegtem Weg vor einem Brunnen


    Entstehungsjahr: 1997


    Kosten: 80.000 DM


    Standort: Ernst-Reuter-Straße, vor der Allgemeinen Ortskrankenkasse
    GPS N50° 19.231' E11° 54.026


    Anmerkung: Die Künstlerin sagt zu ihrem Werk: „Das vorherrschende Wasserbecken mit dem großen Findling wird in meine Arbeit einbezogen, da es ein Stück Natur darstellt und mit dem Wasser für das Leben steht. Um einen ausdrucksvollen künstlerischen Akzent auf dem Vorplatz des Gebäudes setzen zu können, habe ich bewusst nach langen Versuchen die Naturgröße leicht übertrieben. Die Gruppe hat dadurch einen starken bildhauerischen Akzent gewonnen und wirkt nicht als einfache Abbildung.“

    Die Gruppe wurde aufgestellt im Rahmen „Kunst am Bau“.


    Titel: Rollenmeißel, Bohrkrone


    Technik/Material: Bohrkrone, lackiert auf einem abgebohrten und polierten Sockel aus Fichtelgebirgsgranit


    Entstehungsjahr: 1986 / 2008


    Standort: Landesamt für Umwelt, Hans-Högn-Str. 12; GPS N50° 19.222' E11° 53.975'


    Anmerkung: Die Bohrkrone wurde eingesetzt bei der Erdgastiefenerkundungsbohrung in Hindelang / Oberallgäu 1984 – 1986. Die Bohrung erreichte eine Endteufe von 5.653,6 m.

    Nach Abschluß der Arbeiten erhielt die Bohrkrone das Geologische Landesamt in München geschenkt und stand dort im Außenbereich bis 2006.


    Im Jahr 2008 wurde sie vor dem neuen Dienstgebäude in Hof wieder aufgestellt.


    Titel: Halbkreis – Dreiviertelkreis, radial


    Künstler/in: Prof. Alf Lechner, Geretsried bei München und Obereichstätt


    Technik/Material: Skulptur aus rostfreiem Stahl


    Entstehungsjahr: 1992


    Standort: Ernst-Reuter-Straße, vor der Commerzbank; GPS N50° 19.251' E11° 53.995'


    Anmerkung: Wiederholt bezwang Lechner den Stahl in den geometrischen Grundformen, wie Kreis, Quadrat, Dreieck. Hier in einer Komposition „Halbkreis – Dreiviertelkreis, radial“. Seine Stahlplastiken gelten gerade wegen ihrer scheinbaren Einfachheit häufig als Provokation. „Das kann doch jeder“ – so die leichthin geäußerte Meinung zu den Arbeiten von Lechner. Man findet Skulpturen von ihm zu diesem Themenkreis in verschiedenen Variationen. Die Schwere des Materials und die Leichtigkeit treffen sich bei ihm im gebogenen Stahl. Den Künstler reizt an diesem Material dessen enormer physischer Widerstand, der dennoch mit Formbarkeit und vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten verbunden ist.
    Hof kann sich glücklich schätzen, gleich mehrere Arbeiten, noch dazu so gegensätzlichen, zu besitzen.


    Titel: 13/80 (?)


    Künstler/in: Erich Hauser, Rottweil


    Technik/Material: Skulptur aus Edelstahl


    Entstehungsjahr: 1980


    Standort: Graf-Stauffenberg-Str. 6; GPS N50° 19.084' E11° 53.806'


    Anmerkung: Zwei übereinanderstehende Kuben mit quadratischem Grundriß stehen auf einem flachen Podest aus Edelstahl. Die an den Kanten aufgebogenen Seitenflächen ergeben für die ca. 1t schwere Skulptur einen Effekt der Leichtigkeit und Eleganz.


    Die unsignierte Skulptur wurde von Dr. Schmidt zwischen 2000 und 2004 vom Künstler erworben und auf dem Gelände des Rechenzentrums seiner Bank aufgestellt.

    Laut Werkverzeichnis aus dem Jahre 2000 könnte es sich um die Skulptur 13/80, 1980, ausgeführt in Edelstahl, in den Abmessungen H: 400, B: 117, T: 117 cm handeln. Lt. Stiftung kann es sich um eine Arbeit von Hauser handeln, obwohl der Künstler seine Arbeiten signiert.



    Titel: Pegasos


    Künstler/in: Valeri Moscov, Hof


    Technik/Material: Skulptur aus Edelstahl


    Entstehungsjahr: 2012


    Standort: Graf-Stauffenberg-Str. 15; GPS N50° 19.099' E11° 53.745'


    Anmerkung: Die Skulptur wurde zunächst in Pappelholz ausgeführt. Anschließend wurde ein Gips-Beton Modell erstellt über welches die Edelstahlbleche getrieben und verschweißt worden sind. Die Skulptur wiegt ca. 100 kg und wurde nach Fertigstellung auf einen gekappten Lichtmast montiert. Am Sockel befindet sich eine Tafel aus Edelstahl mit der Inschrift: „//PEGASOS / 2011 / 2012/ V. Moskov//“

    Der Künstler ist sehr vielseitig und arbeitet mit verschiedenen Materialien, wie z.B. Holz, aber auch in Speckstein, Bronze, Kupfer oder Edelstahl mitunter auch in Kombination mit Stein.
    Weitere Arbeiten von Valeri Moskov findet man neben dem Kinderspielplatz im Zoo sowie in der Weihnachtszeit vor der Michaeliskirche.
    Mehrfach hat er seine Arbeiten in Ausstellungen in Hof der Öffentlichkeit präsentiert.
    Arbeiten von ihm hat die Tretjakov- Galerie in Moskau angekauft.




    Titel: Spirale bzw. Bewegung


    Künstler/in: Joana Metes, Hof


    Technik/Material: Skulptur aus Aluminium, farbbeschichtet


    Entstehungsjahr: 1999


    Standort: Kulmbacher Straße, Areal vor der Polizeiinspektion; GPS N50° 18.933' E11° 53.373'


    Anmerkung: Die Künstlerin zur 16 m langen Skulptur: „Am Anfang war die Farbe. Sie ist geistige Energie“.

    Die Skulptur war ursprünglich farbig angelegt (Frankenpost, 6.9.2003).

    So berichtet die Frankenpost (7.11.2000), dass die bisher in satten, freundlichen Farben gestrichene Skulptur nach Rücksprache mit der Künstlerin, jetzt umgefärbt in schweinchenrosa erscheint.


    Titel: Löwenkopf


    Künstler/in: Idee: Hans Meyer, Hof



    Technik/Material: Skulptur aus Kalkstein, eingemauert


    Entstehungsjahr: 1925 /26 (Anbringung)


    Standort: Feuerwehr, Hallplatz; GPS N50° 19.170' E11° 54.729'


    Anmerkung: bis 1925 / 1926 befand sich der Löwenkopf im Hof der ehemaligen Fronveste am Schloßplatz 7 an einer Seitenwand.

    Sie stammt vielleicht aus dem 1743 abgebrannten Schloß.





    Titel: Doktor Faustus


    Künstler/in: Wilhelm Kohlhoff, Hof


    Technik/Material: Sgraffito, Höhe ca. 8 m


    Entstehungsjahr: 1962


    Standort: Fachoberschule/Berufsoberschule, Schlossplatz; GPS N50° 19.224' E11° 54.940'


    Anmerkung: Vor einem Mikroskop sitzend, wird Goethes „Faust“ zum Gegenstand des Sgraffito gemacht.

    Gestirne und Weltkugel verbildlichen sein Forschungsfeld, die übernatürlichen Kräfte.




    Titel: Die Entdeckung Amerikas durch Columbus


    Künstler/in: Wilhelm Kohlhoff, Hof


    Technik/Material: Sgraffito


    Entstehungsjahr: 1962


    Standort: Fachoberschule/Berufsoberschule, Schlossplatz; GPS N50° 19.224' E11° 54.940'


    Anmerkung: Die Ureinwohner der Insel betrachten erstaunt die Ankommenden. Arbeiten von Wilhelm Kohlhoff, ein nach 1945 in Hof lebender Künstler, in Berlin der 1920er Jahre sehr bekannter Künstler, Mitglied und seit 1919 Vorstandsmitglied der Künstlervereinigung Berliner Sezession, findet man in Hof in der Christian-Wolfrum-Schule, Leimitzer Str..


    Titel: Magister


    Künstler/in: Friedrich Laubmann, Hof


    Technik/Material: Stein-Relief


    Entstehungszeitraum: Mitte des 19. Jahrhunderts


    Standort: Fachoberschule/Berufsoberschule am Schlossplatz (über dem Haupteingang)
    GPS N50° 19.207' E11° 54.942'


    Anmerkung: Das Relief zeigt in der Mitte einen früheren Magister und seine Schüler, die sich um ihn versammeln, um seine Lehre entgegenzunehmen.

    Laubmann verwendet gotische und klassizistische Stilmerkmale. Das Relief selbst beinhaltet spätgotische Musterdarstellungen.