Beiträge von Rainer Krolop

    Titel: Graffiti Johannes

    Künstler/in: Dominik Rittweg, Hof


    Technik/Material: Graffiti auf Beton


    Entstehungsjahr: 2018


    Standort: Christian-Reinhart-Gymnasium, Max-Reger-Straße 71, im Außenbereich der Schule;
    GPS N50° 18.420' E11° 53.889'


    Anmerkung: Im Rahmen eines Workshops im Religionsunterricht hat der damalige Lehrvikar mit Schülern dieses Graffiti hergestellt. Am Workshop waren ca. 15 Schüler beteiligt, vier von ihnen haben gleichzeitig an der Wand gearbeitet. Die Inschrift: //JOH[annes]3.16]// verweist auf den entsprechenden Bibelspruch.

    Titel: Tanzende Mädchen


    Künstler/in: Günther Rossow, Wunsiedel


    Technik/Material: Brunnenfiguren aus Bronze


    Entstehungsjahr: 1964


    Standort: Münsterschule (Vorplatz), Egerländerweg; GPS N50° 18.051' E11° 54.817'


    Anmerkung:

    Das Thema hat den Künstler wiederholt beschäftigt. Er bearbeite es in verschiedenen Variationen.


    In Wunsiedel steht auf dem Alten Markt die Skulptur der Drei Grazien auf dem Tanzfleck.


    Im Innenhof des Caspar-Vischer-Gymnasiums in Kulmbach tanzen die Muse des Tanzes (Terpsichore), die Muse der Komödie (Thalia) sowie die Schutzgöttin der Tonkunst und Poesie (Euterpe) auf einem Stein in einem mit Wasser gefüllten Brunnenbecken.


    Ursprünglich stand auch die Skulptur in der Münsterschule in Hof über der Wasserfläche in einem Wasserbecken. Das Becken wurde undicht, es verwahrloste und wurde zugeschüttet. Die Figur wurde auf Wunsch des Künstlers auf das entstandene Rasenstück gesetzt. (Quelle: Stadtarchiv Hof, M 287). Der Zustand wurde auch nach der Renovierung des Vorplatzes 2021 beibehalten.





    Situation 1964 (Aufnahme: H.Seidel)


    Titel: Brunnen Christiansreuther Str.


    Künstler/in:


    Technik/Material: Brunnen aus Granit (Fertiggestein)


    Entstehungsjahr: 1978


    Standort: Christiansreuther Str. 27; GPS N50° 17.862' E11° 54.694'


    Anmerkung: Runder Brunnen (Durchmesser 8 m) im Eingangsbereich der Anlage, in der Mitte auf einer runden Säule eine Granit-Kugel. Der Brunnen ist eingebettet in eine farblich gestaltete, rund gepflasterte Fläche aus hellem und dunklem Kleinpflaster aus Granit. Damit entstand ein zentraler Treffpunkt für die Bewohner und deren Gäste.






    Titel: Regenbogentor


    Künstler/in: Rudolf Strößner, Hof


    Technik/Material: Skulptur aus Aluminium-Vierkantrohren, einbrennlackiert, über Traggestell aus feuerverzinktem Stahl auf Betonsockel


    Entstehungsjahr: 1994


    Kosten: 18.000 DM


    Standort: Ecke Kammergutweg/Theodor-Körner-Straße, Grünbereich;
    GPS N50° 17.703' E11° 54.320'


    Anmerkung: geschaffen zur Landesgartenschau in Hof, 1994
    mit Unterstützung der Fa. Thierron, Naila

    Die Namensgebung erfolgte durch Anwohner.


    Titel: Brunnen Krötentor


    Künstler/in: Gerd Hoffmann, Hof


    Technik/Material: Brunnen in Granit (Reinersreuth, Fichtelgebirge)


    Entstehungsjahr: 1994 /2002


    Standort: Eppenreuther Straße, Einmündung Kammergutweg; GPS N50° 17.712' E11° 54.346'


    Anmerkung: Dargestellt wird eine stilisierte Brücke mit darauf sitzender Kröte.

    Anstelle von Frischwasser verwendet man zum Betreiben des Brunnens eine 1.000 l fassende Zisterne mit Wasserumwälzung durch eine Pumpe von nur 60 W Leistung.

    2002 gestiftet von der Interessengemeinschaft Krötenbrucker Geschäftsleute.




    Krötentor von Hoffmann, 1994 (Aufnahme: S. Wietzel-Winkler)

    Titel: Basaltsäulen


    Künstler/in:


    Technik/Material: Zwillingssäulen aus Basalt, Solms (Hessen)


    Entstehungsjahr: 2000


    Standort: Botanischer Garten, Eingang Alte Plauener Straße; GPS N50° 19.796' E11° 55.349'


    Anmerkung: Die 3,5 m hohen Basaltsäulen stehen eindrucksvoll am Eingang Alte Plauener Straße. Sie setzen damit eine Tradition fort, Steine als Elemente der Gartenarchitektur zur Verschönerung der Parkanlage zu verwenden. Kleinere Ensembles von Basaltsäulen trifft man an verschiedenen Stellen im Garten.




    Titel: Pechsiedepfanne


    Künstler/in:


    Technik/Material: Kösseine-Granit


    Entstehungsjahr:


    Standort: Theresienstein, Botanischer Garten; GPS N50° 19.757' E11° 55.372'


    Anmerkung: Die Pechsiedepfanne ein typisch bäuerliches Handwerksgerät zur Gewinnung von Pech.

    "Man gewinnt das Pech .. aus Fichtenharz; wenn man das Fichtenharz in einen Pechkessel bringt, welcher am Boden ein Loch hat, welches auf einer Rinne des Ofens steht; wenn man dann ein gelindes Feuer unter dem Kessel anmacht, so läuft das flüssige Pech aus Kessel in in ein untergesetztes Gefäß u. wird hernach in einem Sack von grober Hanfleinwand, Harzsack, gegossen u. ausgepreßt." (Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 771-772) Die Pechsiedepfanne fand Eingang in den Botanischen Garten als Element zu dessenVerschönerung. Sie kommt aus Weischlitz.

    Titel: Kleines Matterhorn


    Künstler/in:


    Technik/Material: behauener Felsblock aus Kösseine-Granit


    Entstehungsjahr: 1999


    Standort: Theresienstein, Botanischer Garten; GPS N50° 19.806' E11° 55.374'


    Anmerkung: Der Botanische Garten pflegt eine enge Verbindung von Gesteinen der Umgebung als Gestaltungselemente sowie als Rahmen für Bepflanzungen. Der Garten ist der Schönheit und Erholung verpflichtet. Das Kleine Matterhorn ist ein grob behauener Felsblock, davor steht eine Tafel mit der Inschrift: //JUBILÄUMS-GEDENKSTEIN/ und/ SONNENWÄRMESPEICHER/ Gestiftet vom Förderverein Botanischer Garten Hof und/ aufgestellt am 9.11.1999 zum 70-jährigen Bestehen des/ Pflanzen- und Blumenparks. Dieser Koloss aus 19 Tonnen/ Kösseine-Granit trägt stolz die Namen „Kleines Matterhorn“/ oder „Große Toblerone“//. (Chronik XI, Nr. 274)

    Titel: Drei Mädchen im Wind


    Künstler/in: Rolf Magerkord, Plauen


    Technik/Material: Skulptur aus Buntsandstein auf einer Säule aus Granit


    Entstehungsjahr: 1994


    Standort: Theresienstein, Botanischer Garten; GPS N50° 19.748' E11° 55.330'


    Anmerkung: Die Skulptur ist ein Geschenk der Nachbar- und Partnerstadt Plauen zur Bayerischen Landesgartenschau 1994 in Hof. Überreicht wurde das Kunstwerk vom damaligen Oberbürgermeister Dr. Rolf Magerkord (gleichzeitig Künstler).


    Titel: Bürgerbrunnen


    Künstler/in: Jörg Schemmann, Regensburg


    Technik/Material: Brunnen mit sich bewegenden Stahlfiguren


    Entstehungsjahr: 1994 zur LGA, 1995 versetzt in Botanischen Garten


    Kosten: 30.000 DM


    Standort: Theresienstein, Botanischer Garten; GPS N50° 19.735' E11° 55.324'


    Anmerkung: Vier elastische Elemente mit Gefäßen füllen sich selbstständig mit Wasser und entleeren sich wieder. Die Skulptur lädt zur Meditation ein. Der Brunnen wird mit einer Umwälzpumpe betrieben.
    1994 zur Landesgartenausstellung der Öffentlichkeit präsentiert in der Umgebung der Gemüsehalle auf dem Theresienstein. Die hohe Akzeptanz seitens der Bürger zeigt sich darin, dass das „Wasserspiel“ nach der Landesgartenschau versetzt worden ist in die Altstadt in ein künstliches Bassin, um es mit Hilfe einer Sammelaktion für den Botanischen Garten sowie einer Spende des Vereins Pro Hof zu erwerben. Das Wasserspiel wurde an weitaus stärker frequentierter Stelle als „Bürgerbrunnen“ neu aufgestellt.


    Der Brunnen wurde als Motiv von Künstlern ausgewählt, so z.B. in einer Open-Air-Fotoaustellung "Geheimnisvoller Garten". Die Ausstellung SEPT 2022 wurde gestaltet mit Arbeiten vom Fotoclub Fränkische Lichtmaler. Hier einige Arbeiten:

    Infrarot IV, Harms


    Blauer Brunnen, Laubmann


    Wasserschöpfer, Kurz


    Lichtwesen, Müller-Esdohr

    Titel: Märchenbrunnen


    Künstler/in: Alfred Pflügner, Hof


    Technik/Material: Brunnen mit Kupferkessel, ummantelt mit „Hofer Marmor“, gekrönt von einem auf einem Sockel sitzenden wasserspritzendem Frosch (Bronze) als Froschkönig;
    Restaurierung der Ummantelung durch Christian Goetze


    Entstehungsjahr: 1957


    Standort: Theresienstein, Botanischer Garten; GPS N50° 19.758' E11° 55.340'


    Anmerkung: Der Märchenbrunnen wurde dem Stadtgärtner Hrn. Hutschenreiter gewidmet, welcher den Botanischen Garten 1929 als Schulgarten angelegt hat. Der Brunnen wird mit Frischwasser betrieben. Wesentliche Erweiterungen erfuhr der Botanische Garten durch ihre Gärtner Hrn. Fuchs mit der Anlage des Langbeets, 1952 und Hrn. Ruby mit der Anlage von Felsspaltengärten sowie der Phloxallee (2018).

    Inschriften: //RUDOLF HUTSCHENREITER/ DEM SCHÖPFER DES BOTANISCHEN/ GARTENS/ ZUM GEDENKEN/ 1873 – 1951//, Tafel auf der Rückseite:// GESTIFTET 1957/ VOM/ VERSCHÖNERUNGSVEREIN/ HOF E.V.//.
     
    Beim Publikum beliebter Teil des Brunnens ist ein Frosch, der Wasser speit. Gestiftet vom Verschönerungsverein Hof e.V.

    Der Frosch inspirierte wiederholt Künstler, so z.B. die Fotografen vom Fotoclub Fränkische Lichtmaler. Die Arbeiten sind zu sehen in der Open-Air-Ausstellung "Geheimnsivoller Garten" im September 2022. Hier einige Arbeiten:


    .

    Feuerfrosch, Laubmann


    Mondnacht, Schwotzer


    Titel: Figur im Kreis


    Künstler: Markus Schaller, Köditz


    Technik/Material: Bronze


    Entstehungsjahr: 2010


    Kosten: 14.000 €


    Standort: Innenhof Hospitalstiftung; GPS N50° 19.458' E11° 55.105


    Anmerkung:  Die Figur im Kreis, ein Sinnbild für den ewigen Kreislauf des Lebens.
    private Spende an die Hospitalstiftung


    Titel: Muppets


    Künstler: Michael Fischer, Michael Fischer-Art, Leipzig


    Technik/Material: Graffiti


    Entstehungsjahr: 2013


    Standort: Fischergasse 3, Seitenwand; GPS N50° 19.188' E11° 55.126'


    Anmerkung: Der Künstler bezeichnet seine Arbeiten als dem „Marktwirtschaftlichen Realismus“ zugehörig. In seiner Bildsprache bedient er sich satter Farben, großer Flächen, einfacher Strukturen und comicartigen „Muppets“, wodurch ein hoher Wiedererkennungswert entsteht.





    Titel: Schlange


    Künstler/in: Planung Büro EGL (Entwicklung und Gestaltung von Landschaft)


    Technik/Material: Skulptur aus Beton und Keramik


    Entstehungsjahr: 1993


    Standort: Spielplatz am Mühldamm; GPS N50° 19.214' E11° 55.191'


    Anmerkung: Geschaffen zur Bayerischen Landesgartenschau 1994 in Hof


    Titel: Wassertafeln - Meditationstafeln


    Künstler/in: Wolfgang Stefan, Selb


    Technik/Material: Skulptur aus Edelstahl, beschriftet, sowie polierter Granit mit eingravierter Inschrift


    Entstehungsjahr: 1998


    Standort: in der Saale, nördlich Michaelisbrücke; GPS N50° 19.448' E11° 55.304


    Anmerkung: Das Element Wasser möglichst einfach darstellen – das ist die Absicht, die hinter dem Kunstwerk steht. Leitender Gedanke ist dabei die Spiegelung im Wasser. Die beiden Edelstahlplatten sind in Spiegelschrift mit dem Wort „Wasser“ beschrieben. Der Effekt: Im Wasser liest der Betrachter das Wort ganz normal. Die Form der beiden Platten erinnert an Wellen. Der Künstler hat auch die beruhigende Kraft des Wassers berücksichtigt. Von seinem Kunstwerk soll eine meditative Wirkung ausgehen, denn „Wasser kann Menschen neue Lebenskraft geben“.
    Neben den Meditationstafel steht ein polierter Stein aus Granit mit der Inschrift: //Hochwasserfreilegung Hof/ erbaut von 1992-97/ durch den Freistaat Bayern/ unter Beteiligung der Stadt Hof/ Wasserwirtschaftsamt Hof//.

    Entstanden im Rahmen „Kunst am Bau“ mit Gesamtkosten Hochwasserschutz (1991-1997): 12,5 Mio DM (incl. Grunderwerbskosten).


    heimatgeschichte.bayern/index.php?attachment/1497/


    Titel: Wegeobjekt


    Künstler/in: Prof. Johannes Peter Hölzinger


    Technik/Material: Skulptur aus 28 feuerverzinkten und farbbeschichteten Stahlrohren (je 12 m)


    Entstehungsjahr: 1993


    Standort: Mühlstraße, Zugang zu den Saaleauen; GPS N50° 18.968' E11° 55.141


    Anmerkung: Das Kunstwerk schafft eine interessante Eingangssituation zu den Saaleauen. Projekt: „Entree Saalepark“.Die Arbeit beginnt dort, wo der Weg eng wird, entwickelt im imaginären Raum eine Bewegung. Das Kunstwerk erzielt eine Sogwirkung auf dem ruhigen Platz, hinaus in die Saaleauen und zum Stadtpark Theresienstein. Die Dynamik des Weges ist spürbar.
    Je 14 parallel angeordnete Stahlrohre, die auf der Straßenseite senkrecht im Boden versenkt sind, sich dann zunächst zu einander neigen und sich zu den Saaleauen hin schließlich wie eine Blüte öffnen, bis die letzten fast waagerecht am Boden liegen. Ergebnis aus einem Wettbewerb, der zur Bayerischen Landesgartenschau 1994 ausgeschrieben wurde.


    Titel: begehbares Pflanzen-Labyrinth


    Idee: Franz Peter, Hof


    Technik/Material: begehbares Pflanzenlabyrinth


    Entstehungsjahr: 2004


    Standort: Saalepark (Staudenviertel) im Bahnhofsviertel; GPS N50° 18.513' E11° 55.867'


    Anmerkung: In einer gemeinsamen Aktion von Johann-Vießmann Berufschule, Bildungswerk der Diakonie Hof und dem Montessorikindergarten entstand ein begehbares Pflanzenlabyrinth mit einem Radius von ca. 23 m. Im Laufe der Jahre wurden die ursprünglichen Blumenrabatten ersetzt durch mittlerweile, meterhohe, undurchdringliche Hecken mit Ausguckfenstern auf die Saalewiesen. Die Hecken sind nur noch im Umgang begehbar. Sie werden außerhalb flankiert großen Steinen und Skulpturen, wie einem steinernen Fingerlabyrinth, „Tanz ums Goldene Kalb“ und einer Pappelholzskulptur „Durchblick“ von Zimmermann. Der Labyrinthgedanke sollte zum Ausdruck bringen: “Wer nicht aufgibt und dem Weg weiterfolgt, gelangt an ein Ziel – auch wenn er dieses anfangs noch nicht kennt.“ Damit unterscheidet sich dieses Labyrinth von dem eines Irrgartens, wie z.B. im Granitlabyrinth Kirchenlamitz.
    Das Ensemble macht einen stark pflegebedürftigen Eindruck.

    Auf einer Veranstaltung der VHS Hofer Land im Rahmen von Studium Generale am 15. Juni 2021 erklärte ein Teilnehmer, dass die Freunde des Pflanzenlabyrinths in den Saaleauen die Pflege der Anlage übernommen haben.



    Gesamtansicht von den Saaleauen mit Fingerlabyrinth (li), Tanz um das Goldene Kalb (mittig), Durchblick (re)



    Tanz um das Goldene Kalb, im Hintergrund Fingerlabyrinth


    Durchblick, Zimmermann, Pappel



    Dialag, Nr 16, Heft 7, 2004


    Titel: Katzenaugen


    Künstler/in: Christian Goetze, Wunsiedel


    Technik/Material: Skulptur aus Diorit mit aufgesetzter Bronzeplatte


    Entstehungsjahr: 1998


    Standort: Theresienstein, Hermann Müller Anlage; GPS N50° 19.921' E11° 55.789'


    Anmerkung: Inschrift: //KATZENAUGEN/ / FÜNF GRANITFINDLINGE ALS/ SYMBOLISCHE DARSTELLUNG/ DER AM HOFER LABAYRINTH_/ BERG VORKOMMENDEN UND/ ZU SCHMUCKSTEINEN GE-/ SCHLIFFENEN MINERALE/ VERSCHÖNERUNGSVEREIN HOF//

    Als Findlinge wurden, die beim Autobahnbau gefundenen Rundlinge (typische Verwitterungsform des Diorits), bezeichnet. Diorit besteht aus vorwiegend dunklen Mineralen. Nach dem Fundort werden sie als Redwitzit bezeichnet.
    Das Mineral Katzenauge dagegen bildet sich im Diabas durch Mineralumwandlung von eindringendem Quarz in das stänglige Mineral Asbest. Der Quarz nimmt die Form und grünliche Farbe des Asbests an. Wird dieses Mineral halbrund angeschliffen (Cabochon-Schliff), kommen die graugrüne Farbe sowie der Lichteffekt zur Geltung und geben zusammen mit der stängligen Struktur des Minerals dem Ganzen das Aussehen eines Katzenauges. (Quelle: Naturstein 1/99)


    Titel: Katze


    Künstler/in: Christian Goetze, Wunsiedel


    Technik/Material: Skulptur aus Granit, umgebende Rundlinge aus Diorit


    Entstehungsjahr: 1998


    Standort: Theresienstein, Hermann Müller Anlage; GPS N50° 19.921' E11° 55.789'


    Anmerkung: Geschickt hat der Künstler das Gelände zur Gestaltung der Hermann-Müller-Anlage ausgenutzt. Die Katzenskulptur erscheint zu allen Tages- und Nachtzeiten auf ihrem Hügel als Beherrscherin der Szene.
    Das Rondell soll an die, im 19. Jh. in der Nähe gefundenen Halbedelsteine, „Katzenaugen“ erinnern. Für die Katze wählte der Künstler Mettener Granit aus Niederbayern und für die Augen in den gruppierten Rundlingen verwendete er beim Autobahnbahnbau in der Umgebung von Markredwitz gefundene (daher auf der Platte als „Findling“ bezeichnet) Rundlinge aus Redwitzit (Diorit). Durch Polieren und Schleifen der ausgefrästen Oberflächen entstanden die „Katzenaugen“.
    Die Metallintarsien (Silberbronze) an der Katze wurden vom Künstler nachträglich eingefügt, um Schäden durch Vandalismus zu beseitigen.





    Zustand MRZ 2021

    2019: rechtes Auge der Katzenskulptur beschädigt,
    2020: die Nase zeigt Abplatzungen und Risse.


    Katze bei Vollmond

    Das Motiv "Katze" in Verbindung mit dem Theresienstein regte wiederholt Künstler an. So findet sich dieses Motiv in Arbeiten von Eva Thurnberger