Beiträge von Rupert Stadler

    Hallo Jörg, schon M. Luther hat vorgegeben dem Volk aufs Maul zu schauen. Tut man das mit Hilfe vom BayernAtlas, tauchen plötzlich in "Germania Magna" Kelten und Römer auf. Siehe dazu unter boari de die Rubrik Flurnamen und dort die Stadt Naila. Wir schreiben den Aschermittwoch des Jahres 2021 und mir scheint, es steht ein germanischer Kehraus an. Mehr dazu sehr gerne.

    LG aus Eichstätt

    Rupert

    Hallo Harald,
    wer nach Altstrassen sucht, sollte m. E. beachten ... Quelle http://www.tara.tcd.ie/bitstre…1/jssisiVolXII263_294.pdf BOHER. -The term BOHER enters into the composition of many Townland names. BOHER, in Irish bothar, means " a road," "way," or "passage," as Boherduff, bothar dubh, "black road," In the Gaelic of Scotland, a "lane," "road" or "street," is bothar.
    LG aus Eichstätt, Rupert ... mehr dazu ... aber gerne doch ... bei Interesse.

    Hallo Siebenstern






    Almbranz in Oberfranken ist mittels BayernAtlas Denkmal


    nachweislich seiner Flurnamen "Peunt" mindestens seit


    der Römerzeit - also rund 2000 Jahre - besiedelt. Diese


    keltisch-römische Besiedelung muss wohl bislang durchgängig gewesen


    sein, ansonsten wären die Flurnamen wohl in Vergessenheit geraten.


    Siehe dazu auch meine Ortsnamen-Anlistung Beund unter den Google-Suchbegriffen:


    "boari ortsnamen beund"


    LG aus Eichstätt, Rupert

    Hallo Harald,


    Almbranz in Oberfranken ist mittels BayernAtlas Denkmal
    nachweislich seiner Flurnamen "Peunt" mindestens seit
    der Römerzeit - also rund 2000 Jahre - besiedelt. Diese
    keltisch-römische Besiedelung muss wohl bislang durchgängig gewesen
    sein, ansonsten wären die Flurnamen wohl in Vergessenheit geraten.


    Siehe dazu auch meine Ortsnamen-Anlistung Beund unter den Google-Suchbegriffen:
    "boari ortsnamen beund"


    LG aus Eichstätt, Rupert

    Hallo Thomas,


    ein großer Teil meiner Orts- bzw. Flurnamensammlung war sehr lange mit keinem Werkzeug zu klären. Vor einiger Zeit hab ich dann im Web ein keltisches Wörterbuch gefunden und damit konnte ich den Rest klären. In diesem Falle würde ich den Begriff Bleyer in die Nähe von pailis = Palisaded enclosure, fortress + láidir = Daingean strong fortress rücken wollen.


    https://www.teanglann.ie/en/fgb/fortress
    Mit keltisch-römischen Grüssen aus Eichstätt
    Rupert



    https://www.teanglann.ie/en/fgb/pailis

    Hallo Markus,


    der Name Putzenreuth dürfte eher auf einen römischen Ziehbrunnen - Puteum - in Verbindung mit einer römischen Viehweide - crates = kreut/reut - hinweisen.
    LG aus Eichstätt Rupert

    Hallo Dieter,


    400 m südwestlich davon findet sich im BayernAtlas Denkmal "römische" Flurname Peunt. Der Ortsnamenteil "grün" deutet m. E. auf einen lateinischen "Peregrinus" hin.


    LG aus Eichstätt
    Rupert

    Hei Atossa,


    spracharchäologisch gesehen, haben die Römer nördlich von Hebanc den Flurnamen Point hinerlassen. Zudem muss der Ort seit der Römerzeit durchgehend besiedelt gewesen sein ...sonst wäre der Flurname in Vergessenheit geraten.
    Siehe dazu boari de, Ortsnamen, Beund.


    LG aus Eichstätt
    Rupert

    Hei Markus ...
    alle reden von Slaven und von Römern redet bislang nur einer. Dabei haben die Römer ...Zitat: In der Oberpfalz lassen sich Belege für das
    Kommunalbrauwesen und die Zoiglkultur bis in das ahr 1415
    (Neuhaus) zurückverfolgen. Zitat-Ende




    Spracharchäologisch gesehen und gehört, geht das Zoiglbier bis
    zu den alten Römern in Oberfranken zurück.




    Typisch Wikipedia ... Daher stammt auch der Name des Bieres,
    Zoigl (vom nordbairischen für zeigen), was hochdeutsch nichts
    anderes als Zeichen oder Aushängeschild bedeutet.




    Die Germanisten mögen mir verzeihen ... wohl eher von BierHaus =
    Zythopola + potiuncula = Tränklein und die Lateiner mich korrigieren.




    Mit besten Wünschen für die Gesundheit
    Rupert

    Es ist nachweislich der Boari-Daten ein germanisches Märchen des "späten Germanenkaisers". Der lange Arm des "Imperators Germanorum 1888-1918", bestimmt auch in 2020 noch seine germanischen Untertanen - auch in Eichstätt -. Er - Kaiser Wilhelm II., glaubte doch tatsächlich sich und seine Germanen in Europa rückwirkend etablieren zu können. Er - Kaiser Wilhelm II., glaubte Mittel (Kaiser Wilhem II. Gedächtniskirche) und Wege (Bajuwarische Landnahme) gefunden zu haben, welche seine germanische Unsterblichkeit sichern sollten. Die Germanen wurden quasi so nach 1900 vom "Imperator Germanorum" den Bayern und quasi aufgepfropft. Nur nach mehr als 120 Jahren ist die große Germanistik - Preußens Gloria - nicht mehr zu halten. Niemand möchte aber scheinbar die frohe Botschaft vom Ende der Germanen (Nazi-Germanen) vernehmen.Resümee ... die Kelten sind wieder da, die Römer waren die weg und die Germanen haben das Altmühltal nie erreicht


    LG aus Eichstätt
    Rupert Stadler

    Seit einigen Jahren beschäftige ich mich sehr zeitintensiv mit Namen,
    als da wären Ortsnamen, Flurnamen, Spottnamen, Hausnamen und alte
    Dialektausdrücke. Mein Fundus deckt mittlerweile den Freistaat Bayern m.
    E. aussagekräftig ab. Die meist mit dem Bayernviewer erfassten Orts- und
    Flurnamen, geben ein von der offiziellen bayerischen
    Geschichtsschreibung abweichendes Bild. Es sind hinter und vor dem Limes
    die gleichen Namen in Gebrauch. Der Limes war bis zu seiner Zerstörung
    wohl kein Grenzwall, sondern scheint mehr die Funktion einer Türschwelle
    gehabt zu haben. Der Name Limes kommt vermutlich nicht von Limes =
    Pfahl, Grenze, Grenzweg, sondern eher von Limen/Limenes = Türschwellen.
    Dies würde auch erklären, warum vor und hinter dem Limes die gleichen
    Flurnamen zu finden sind und warum er, sagen wir mal meist schnurgerade
    die Landschaft teilt. Die Römer kamen wohl mit ihrem Latein sogar weit
    über die bayrische Grenzen im Norden und Osten hinaus.




    Verknüpft man die "Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums" von
    Franz Buchner, mit "Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt" und "Die
    deutsche Besiedelung der Diözese Eichstätt anhand der Ortsnamen", von
    Dr. M. Bacherler mit einander, so sind auch für einen Laien sehr
    deutliche römische Strukturen erkennbar. Als sehr nützlich, kann hier
    auch der BayernViewer, bzw. BayerViewer Denkmal als Recherche-Hilfe
    angesprochen werden. Im BayernViewer Denkmal werden die Burgställe und
    Burgen laut der Beschreibung "mittelalterlicher Burgstall" bzw.
    "mittelalterliche Burg", eindeutig der Zeit nach der Landnahme zugeordnet.




    Am Beginn der Burgställe und Burgen, scheinen aber die Römer zu stehen.
    Sowohl die Burg-Namen soweit bekannt, als auch die Flurnamen der Gegend,
    weisen deutlich auf römische Erzgewinnung und Weiterverarbeitung hin.
    Der Name -eck deutet auf einen römischen ecdicus = Beschirmer des
    Volkes, Syndicus der Gemeinde hin. Auch die Burgställe mit -hüll sprich
    "hü" haben nichts mit ahd. huliwa = Pfütze, Wasserloch zu tun, sondern
    deuten auf einen römischen Hyparchus hin. Die zahlreichen Weiherhaus,
    liegen allesamt an römischen Strassen und lassen sich mit Via + haustus
    = Wasserstelle fixieren. In der Stoffsammlung Kinding: pecunia =
    Geld/Vermögen; cunae = Nest; munitio = Befestigung; incolere = siedeln;
    tignum = Pfahl; Der Name Tauberfeld (sprich taubaföd) sagt aus, dass
    Foederati an dieser Stelle Erz verarbeitet haben, tabeo = schmelzen.
    Auch die Rasenerze haben römische Väter: lat. rasis = rauhes
    ungeschmeltzes Erz, sagt Jacobo Baier 1751 in seinem Wörterbuch und der
    Rennofen kommt nicht davon, dass aus ihm das Eisen rennt, sondern renovo
    = Renovierung, eine neue Form geben (Erz wird Eisen). Biburg kommt von
    (la)biburgus und bezeichnet meist eine keltische Viereck-Schanzen.
    Direkt neben den Gegenden mit Erzgewinnung, sind sehr viele Hügelgräber
    zu finden. Reich wurde man damals wohl nicht mit Ackerbau und Viehzucht,
    wohl aber mit Erz, Metall, Herstellung und Handel.




    In der Oberpfalz auch -vor dem Limes- liegen nachweislich sehr große
    Erzvorkommen, die die Römer niemals übersehen haben. Noch etwas lässt
    sich ableiten, die von den Germanisten eingebaute Völkerwanderung, hat
    offensichtlich im Gebiet des Bistums nicht stattgefunden. Hier sind die
    alten römischen Ortsnamen, Flurnamen, Strukturen und keltischen
    Göttinnen erhalten geblieben. Das geht seit den Römern, nahtlos in
    unsere Gegenwart über.




    Die speziellen Namen der sog. germanistischen Einwanderungszeit:


    -feld, sprich föd, kommt nicht von baumloser Ebene, sondern von
    foederati = in Konföderation mit den Römern angesiedelte Sippen, Stämme,
    u.a.m.


    -dorf, kommt von Quatuorviri = die Obrigkeit bei den alten Römern aus
    vier Männern bestehend


    -reut, -greut, u.a.m. kommt von crates sprich greid = handgeflochtener
    römischer Weidezaun, Hürde


    -heim, meisten sheim = sham kommt von scamna = römisches Ackermaß.


    -zell ist keine kirchliche Rodung, sondern das Einflugloch eines
    römischen Bienenstockes.


    -wang, kommt nicht von der sanften Bergwiese, sondern von den ansässigen
    Vangionen, einem kelt. Stamm.


    -hüll sprich hü, kommt nicht von Huliwa einer Pfütze, sondern vom Hyparchus


    -eck, kommt nicht vom Hauseck oder Rundeck sondern von ecdicus =
    Beschirmer des Volkes, Syndicus der Gemeinde


    -ing, kommt von Incolae = Einwohner, Bewohner


    -Biburg kommt nicht von einem gotischen utana bibaurgeinais, sondern von
    (la)bi burgus = verfallene Burg


    -hausen kommt nicht vom schönen Haus, sondern von haustus = Wasserstelle


    -Döbra kommt wohl von einer römischen Bergmanns-Spitzhacke Namens Dolabra
    -winn kommt nicht von slavischen Wenden, sondern von einem Akt der
    Freilassung, per vindictam, durch Rechtsakt
    und so weiter und so fort ....




    Wie mir scheint, treten am arisch-germanischen Geschichtsbild des 19.
    Jahrhunderts mittlerweile gewaltige Ungereimtheiten zu Tage, mehr davon
    sehr gerne.




    Mit freundlichen Grüssen aus Eichstätt


    Rupert Stadler


    römer ante portas oder


    www.boari.de

    Mit dem BayernViewer bei Hof gefunden "Vogelheerd". In meinem Fundus finden sich ingesamt 292 Vogelherde, Eichstätt hat auch einen. Der Eichstätter liegt auf einer Anhöhe, ist ziemlich windig und daneben liegt der Segelfliegerplatz. Was haben beide gemeinsam ? Ein Mitarbeiter des BLfD, hat nach Aussage eines Bekannten, den Eichstätter Vogelherd schon in Augenschein genommen und mit Schulterzucken kommentiert.
    An die Vogelfängergeschichte mit Netz und Leimrute mag ich nicht so richtig glauben, bevor ich mir drei gefangene Meisen in die Pfanne haue, brat ich mir lieber ein Gegala.
    Bisher -hört man- ist es nicht bekannt, wie die Römer ihre Nachrichten und Meldungen zu militärischen Stützpunkten abgesetzt haben. Im nebeligen Germanien mit Fackeln zu arbeiten war wohl nicht "sicher", bliebe "vocalis".
    Siehe dazu auch ...
    http://www.geodaten.bayern.de/…w=5576290&layer=TK&step=2
    bzw. meine Stoffsammlung Vogelherd
    http://www.boari.de/flurnamen/eichstaett/vogelherd.htm
    Mit freundlichen Grüssen
    Rupert Stadler

    Mit dem BayernViewer gefunden: Ca. 1 km östlich von Zettlitz liegt ein Gelände mit dem Flurnamen Gießhügel.
    Kronach in Oberfranken hat einen Ortsteil Gießübel, Thüringen sein 98667 Gießübel.
    Siehe dazu "Die Flurnamen Bayerns" Herausgegeben von Joseph Schnetz und Eduard Wallner: Gissübel und Ramsau Oldenburgverlag 1940. Der Verfasser beschreibt darin die Häufigkeit, deren Vorkommen und die Namensherkunft. Hierbei taucht nun ein schwäbisches Wörterbuch als bahnbrechend auf, das bereits 1841 auf dem Markt erschienen ist. Darin wird Guss und Giss/Giess/Güss mit Wasser in Verbindung gebracht und als gesichertes deutsches Wasser-Wort dokumentiert. Weiters werden ca. 180 Orte aufgezeichnet von der Schweiz, Österreich, Elsass, Tschechien usw. die sich Gissübel o.ä. schreiben. In Bergen bei Neuburg südlich von Eichstätt, wird sogar ein Turm namens Gissübel zu einer Foltereinrichtung des Mittelalters "Güsse kalt und warm von oben" umdefiniert, nur um Guss und Giss mit Wasser zu verbinden.
    Der Begriff Gissübel kommt m. E. aber wohl eher von lat. aegis sublica und war wohl eine römische Befestigungsanlage, quasi ein befestigter Wohnturm. Im BayernViewer Denkmal ist bisher kein Eintrag zu finden, wenn es nicht so weit von Eichstätt entfernt wäre, wäre das Gelände sicherlich interessant.


    Siehe dazu auch ...
    http://www.burgenwelt.de/dickemauern/giesshuebl/
    und
    http://www.boari.de/flurnamen/kronach/giesuebel.htm
    Mit freundlichen "Güssen"
    Rupert Stadler