Beiträge von Dieter

    Karl Edelmann hat nochmal auf seine Quellen hingewiesen:


    Die Angaben stammen von mehreren persönlichen Schreiben des Prinzen Hans von Sachsen - Altenburg, von einer Beschreibung von 20.07.1776 durch P.E. Spieß, Kulmbach/Plassenburg, sowie von Meusel`s historische Untersuchungen. B. 1. St. 2. S. 69 - 90

    Gemeinsam mit Adrian Roßner bietet die Volkshochschule Hofer Land e.V. im März zwei Online-Vorträge an.


    Am 9. März begibt sich Adrian Roßner mit uns auf eine historische Spurensuche entlang der Hofer Straßenbahn und am 23. März gibt er einen Einblick in die Bedeutung der Hofer Industriegeschichte, über die in den letzten Wochen durchaus intensiv diskutiert wurde.

    Für diese Abende ist eine Anmeldung erforderlich. Mehr Informationen dazu erhalten Sie über diese Links:


    20AH100210 Die Hofer Straßenbahn - Eine historische Spurensuche Online-Vortrag


    https://www.vhshoferland.de/ku…0/bereich/details/#inhalt



    20AH100211 Zur Bedeutung der Hofer Industriekultur Online-Vortrag


    https://www.vhshoferland.de/ku…1/bereich/details/#inhalt



    Bei Fragen steht Ihnen die Volkshochschule Hofer Land e.V. gerne zur Verfügung

    Karl Edelmann, Döhlau hat mir nachfolgende Geschichte bereitgestellt, die ich euch gerne weitergeben möchte:



    Am 26. August 1624 kam es auf einer Wiese bei Tauperlitz in der Hochfürstlichen Brandenburgischen Landes Hauptmannschaft Hof zu einem Duell zwischen Herzog Friedrich von Sachsen-Altenburg und Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg. Der Vorfall war bis jetzt in den hiesigen Archiven nicht bekannt. Nach einer Beschreibung vom 20.07.1776 durch P. E. Spieß, Kulmbach, der sich auf archivierte Augenzeugenberichten bezog und weiteren Nachforschungen hat sich folgendes ereignet:


    Der Streit der beiden ca. 25 jährigen, erfahrenen Kriegshelden sollte vorher in der Stadt Hof mit den Fäusten ausgetragen werden, was die Stadtväter jedoch verhindern konnten. Der Herzog und seine Mannen gaben jedoch keine weiteren Informationen preis. So wurde daraus ein Zweikampf mit Waffen. Streitursache war nach verschiedenen Recherchen wohl eine verzwickte Familienangelegen- heit.


    Der junge Herzog Sachsen-Lauenburg war häufiger Gast am Hofe des viel älteren, regierenden Fürsten von Braunschweig-Wolfenbüttel. Dort hatte er mit dessen jüngeren, mit Lauenburg gleichaltrigen Ehefrau, eine Brandenburg-Hohenzollerin, ein Verhältnis. Sie aber war die Schwägerin der vier Herzöge Sachsen-Altenburg. Zudem kämpfte Lauenburg während des Dreißigjährigen Krieges auf kaiserlicher, also katholischer, Altenburg aber auf protestantischer Seite. Lauenburg soll den Obristen-Herzog Altenburg dann auch noch der Feigheit bezichtigt haben.


    Nach einer Übernachtung in Hof bei Bürgermeister Johann Löw ist Herzog Friedrich zu Sachsen-Altenburg mit 30 Pferden bis auf die Höhe bei dem heutigen Neutauperlitz geritten. Herzog Franz Albrecht zu Sachsen-Lauenburg kam von Rehau mit 18 Pferden.


    Das Duell fand auf einer Wiese in unmittelbarer Nähe der kleinen Brücke über den Dorschenbach bei Neutauperlitz statt. (Neutauperlitz ist erst ab ca. 1750 entstanden) Über die kleine Brücke verlief einst der bereits 1387 erwähnte Fernweg von Hof nach Eger. Dieser durchschnitt als einziger Weg das zum Klarissenkloster in Hof gehörende 225 Tagwerke große Gebiet. (Techenhof /Stumpfhof). Das ganze Areal befand sich auf der umfangreichen Gemarkung Moschendorf und kam erst 1898 zu Tauperlitz. Auf der anderen Seite des Dorschenbaches begann die Gemarkung Tauperlitz. Es war früher in unserem Raum üblich, dass die Duelle an den jeweiligen Gebietsgrenzen stattfanden. (siehe Duell von 1661 zwischen dem letzten Kotzauer und einem Herren von Koseritz, Groß Böhla, LKr. Nordsachsen, auf der Grenze Döhlau-Oberkotzau mit tödlichem Ausgang für beide Kämpfer).


    Das Duell wurde mit Degen ausgefochten. Nachdem beide Kontrahenten in 2 Gängen leichte Blessuren erhalten hatten, wurde ein 3. Gang von den anwesenden Offizieren verhindert. Sie beteuerten, Lauenburg habe eigentlich die verletzenden Worte gar nicht geäußert, sondern ein – zufällig nicht anwesender – niederer Offizier. Der Streit war somit militärisch als auch diplomatisch beendet, Worauf sich beide herzoglichen Streithähne die Hände gereicht haben. Damit war die Ehre für alle wieder hergestellt. Anschließend sind Altenburg über Hof und Plauen nach Altenburg und Lauenburg über Rehau nach Eger zurückgekehrt.


    Beide Heerführer haben im weiteren Verlauf des 30 jährigen Krieges ihr Leben verloren. Interessant ist, dass die von 1612 bis 1627 in Tauperlitz auf dem Rittergut wohnende Fam. Johann Adolf Rau(h) von Holzhausen weitläufig mit Herzog Friedrich zu Sachsen-Altenburg verwandt war


    Historischer Verein für Oberfranken e.V.

    Einladung zum Online-Vortrag

    Am Mittwoch, 10. März 2021 um 19.00 Uhr spricht Dr. Timo Seregely über

    Natur pur oder trügt der Schein ?


    Neue Forschungsergebnisse zur Siedlungs- und Landschaftsarchäologie auf der Nördlichen Frankenalb

    Für Ihre Teilnahme kopieren Sie bitte den folgenden Code in die Adresszeile Ihres Browsers:


    https://uni-bayreuth.zoom.us/j…XWFdNZEVOck1ZWHMrZGtlQT09


    Meeting-ID: 931 4447 8482

    Kenncode: 002270

    Colloquium Historicum Wirsbergense

    am Dienstag, 2. März, 18.30 Uhr, sind Sie wieder herzlich zu einem Online-Vortrag eingeladen. Unter dem Titel "Von der Königsstraße zum Frankenschnellweg" referiert Frau Annette Schäfer M.A., Hirschaid-Sassanfahrt, über Verkehrswege im Regnitztal. Bestimmt ein sehr interessanter Vortrag für alle Altstraßen Forscher und nicht nur für diese.


    Zum Vortrag finden Sie über den Link
    https://us02web.zoom.us/j/8482…xVVl6V0hDeVBwQVRvU2lCdz09

    Sie können das Programm Zoom auf Ihrem Rechner installieren, aber genauso über Ihren Internet-Browser (Explorer, Chrome, Firefox o. dgl.) teilnehmen.

    Alternativ können Sie sich übers Telefon einwählen. Die Telefonnummer lautet 069 7104 9922. Dann werden Sie aufgefordert, die Meeting-ID anzugeben: 848 2267 2462. Der Kenncode lautet 1924.

    In der Reihe Hofer Geschichte online gibt Rainer Krolop regelmäßig interessante Einblicke in ganz unterschiedliche Aspekte der Hofer Stadtgeschichte.


    Diese Seminare wurden als Vortragsreihe mit/für die VHS Hofer Land e.V. erstellt und stehen nun auf youtube zur Verfügung. Gerne habe ich - in Absprache mit Rainer Krolop - einen Link zu diesen Vorträgen, über verschiedene Themen der neuer Geschichte von Hof, hier in unser Forum aufgenommen.


    Hier nun die Playlist "Hofer Geschichte -VHS Hofer Land e.V."


                    https://www.youtube.com/playli…Z2J1ZpUsL2eB-02V1SQYm6n-F


    Ihr findet dort Beiträge zu:


    Kunst im öffentlichen Raum von Hof

    Historische Wasserversorgung von Hof

    Woher hat die Feuerwehr das Wasser zum Löschen genommen?

    Erdbebenwarte HOF

    Hofer Turmuhren

    In der Reihe Hofer Geschichte online gibt Rainer Krolop regelmäßig interessante Einblicke in ganz unterschiedliche Aspekte der Hofer Stadtgeschichte.


    Diese Seminare wurden als Vortragsreihe mit/für die VHS Hofer Land e.V. erstellt und stehen nun auf youtube zur Verfügung. Gerne habe ich - in Absprache mit Rainer Krolop - einen Link zu diesen Vorträgen, über verschiedene Themen der neueren Geschichte von Hof, hier in unser Forum aufgenommen.


    Hier nun die Playlist "Hofer Geschichte -VHS Hofer Land e.V."


                    https://www.youtube.com/playli…Z2J1ZpUsL2eB-02V1SQYm6n-F


    Ihr findet dort Beiträge zu:


    Kunst im öffentlichen Raum von Hof

    Historische Wasserversorgung von Hof

    Woher hat die Feuerwehr das Wasser zum Löschen genommen?

    Erdbebenwarte Hof

    Hofer Turmuhren


    Am Freitag, 12. Februar, 18.30 Uhr, hatte das CHW wieder zu einem Online-Vortrag eingeladen. Unter dem Titel "Die Kunst der Verteidigung" stellte Herr Philipp Schinkel M.A., Würzburg, neue Forschungen an der späturnenfelderzeitlichen Befestigungsanlage Heunischenburg bei Kronach vor.


    Der sehr interessante Online-Vortrag kann nun unter nachfolgendem Link angesehen werden.


    Zum Vortrag finden Sie über den Link
    https://uni-bamberg.zoom.us/j/99122511596

    Colloquium Historicum Wirsbergense


    am Mittwoch, 17. Februar, 19 Uhr, sind Sie wieder herzlich zu einem Online-Vortrag eingeladen. Herr Dr. Marcus Mühlnikel, Bayreuth, referiert über fränkische Soldaten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Truppen aus den Fürstentümern Ansbach und Bayreuth kämpften ab 1777 auf britischer Seite.


    Zum Vortrag finden Sie über den Link
    https://us02web.zoom.us/j/8707…IdGw3c1JPTEkzZU5qUWRYdz09

    Sie können das Programm Zoom auf Ihrem Rechner installieren, aber genauso über Ihren Internet-Browser (Explorer, Chrome, Firefox o. dgl.) teilnehmen.

    Alternativ können Sie sich übers Telefon einwählen. Die Telefonnummer lautet 069 7104 9922. Dann werden Sie aufgefordert, die Meeting-ID anzugeben: 870 7446 9255. Der Kenncode lautet 1924.

    Colloquium Historicum Wirsbergense

    am Freitag, 12. Februar, 18.30 Uhr, sind Sie wieder herzlich zu einem Online-Vortrag eingeladen. Unter dem Titel "Die Kunst der Verteidigung" stellt Herr Philipp Schinkel M.A., Würzburg, neue Forschungen an der späturnenfelderzeitlichen Befestigungsanlage Heunischenburg bei Kronach vor.


    Zum Vortrag finden Sie über den Link
    https://uni-bamberg.zoom.us/j/99122511596

    Sie können das Programm Zoom auf Ihrem Rechner installieren, aber genauso über Ihren Internet-Browser (Explorer, Chrome, Firefox o. dgl.) teilnehmen.

    Alternativ können Sie sich übers Telefon einwählen. Die Telefonnummer lautet 069 7104 9922. Dann werden Sie aufgefordert, die Meeting-ID anzugeben: 991 2251 1596.

    Colloquium Historicum Wirsbergense

    am morgigen Mittwoch, 10. Februar, 18.30 Uhr, sind Sie wieder herzlich zu einem Online-Vortrag eingeladen.Unter dem Titel "Geschichte(n) vom Dachboden" referiert die Volkskundlerin und Jiddistin Elisabeth Singer-Brehm M.A., Nabburg, über Genisafunde aus fränkischen Synagogen. In einer Genisa – oft unter den Brettern des Dachbodens – wird bedrucktes oder beschriebenes Papier deponiert, bisweilen auch andere Gegenstände. Diese Depots sind deshalb wahre Fundgruben für die Kultur- und Alltagsgeschichte der jüdischen Gemeinden. Die Referentin wird über das Wesen einer Genisa, die Wege der Auswertung und die vielfältigen Erkenntnisse berichten.


    Zum Vortrag finden Sie über den Link
    https://us02web.zoom.us/j/8867…JVkljWjVxYkx0THRlS1Rmdz09


    Sie können das Programm Zoom auf Ihrem Rechner installieren, aber genauso über Ihren Internet-Browser (Explorer, Chrome, Firefox o. dgl.) teilnehmen.

    Alternativ können Sie sich übers Telefon einwählen. Die Telefonnummer lautet 069 7104 9922. Dann werden Sie aufgefordert, die Meeting-ID anzugeben: 886 7291 3496. Der Kenncode lautet: 1924.

    Colloquium Historicum Wirsbergense


    am morgigen Samstag, 6. Februar, 18.30 Uhr, sind Sie wieder herzlich zu einem Online-Vortrag eingeladen. Ich referiere über jüdisches Leben im Franken des 17. und 18. Jahrhunderts.

    Zum Vortrag finden Sie über den Link
    https://us02web.zoom.us/j/8831…vZFFjZmFXYlNYSlRUR2MvQT09

    Sie können das Programm Zoom auf Ihrem Rechner installieren, aber auch über Ihren Internet-Browser (Explorer, Chrome, Firefox o. dgl.) teilnehmen.

    Alternativ können Sie sich übers Telefon einwählen. Die Telefonnummer lautet 069 7104 9922. Dann werden Sie aufgefordert, die Meeting-ID anzugeben: 883 1071 0749. Der Kenncode lautet: 716227.


    Mit besten Grüßen

    Ihr Günter Dippold

    Mediathek Colloquium Historicum Wirsbergense



    vor kurzem referierte Robert Schäfer M.A. unter dem Titel "Boomtown Coburg" über das Bauen in der herzoglichen Residenzstadt am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Nun steht dieser Vortrag bereits zum Nachhören auf der Videoplattform des CHW:
    https://vimeo.com/506583252


    Eine Übersicht über die mittlerweile mehr als 40 Videos in dieser Mediathek des CHW findet sich unter https://vimeo.com/user110473539

    Colloquium Historicum Wirsbergense

    am morgigen Donnerstag, 4. Februar, 18.30 Uhr, sind Sie wieder herzlich zu einem Online-Vortrag eingeladen. Frau Annette Schäfer M.A., Hirschaid-Sassanfahrt, referiert unter dem Titel "Vorsicht, Hochspannung!" über Elektrizität und das Landschaftsbild. Die großflächige Versorgung mit elektrischem Strom brachte zu Beginn des 20. Jahrhunderts neue Bauformen hervor: Masten, Freileitungen, Transformatorenhäuschen und andere ergänzten die Orts- und Landschaftsbilder. Der Vortrag beleuchtet, wie der elektrische Strom die Wahrnehmung von Dörfern und Flächen beeinflusst..


    Zum Vortrag finden Sie über den Link
    https://us02web.zoom.us/j/8457…vcjJtTHNyQm9kd3Q1R0pKZz09

    Sie können das Programm Zoom auf Ihrem Rechner installieren, aber auch über Ihren Internet-Browser (Explorer, Chrome, Firefox o. dgl.) teilnehmen.

    Alternativ können Sie sich übers Telefon einwählen. Die Telefonnummer lautet 069 7104 9922. Dann werden Sie aufgefordert, die Meeting-ID anzugeben: 845 7751 2673. Der Kenncode lautet: 372610.